Neue Prozessor-Generation im Test

Intel Sandy Bridge

28.01.2011
Von Florian Klein

Übertakten eingeschränkt

Übertakten ist bei den Sandy-Bridge-CPUs nicht mehr so einfach möglich, zumindest bei allen Modellen außer den »K«-Varianten mit frei einstellbarem Multiplikator. Bei allen anderen Modellen können Sie nicht mehr so einfach wie bisher den Referenztakt erhöhen, da jetzt fast alle Komponenten von diesem abhängen. Nicht nur Prozessor und Arbeitsspeicher, auch die PCI-Express-Slots, SATA-Anschlüsse und so weiter werden durch eine Erhöhung beeinflusst und machen das System so bereits nach Steigerungen von wenigen Megahertz instabil. Die einzige Möglichkeit, die Intel Besitzern von Modellen ohne »K«-Zusatz im Zusammenspiel mit dem P67-Chipsatz bietet, ist eine Erhöhung des maximalen Turbotaktes um höchstens 400 MHz. Im Detail: ein Core i5 2500 arbeitet standardmäßig mit 3,3 GHz, der Turbo legt in der Standardeinstellung maximal 400 MHz oben drauf. Dieses Limit können Sie nun um weitere 400 MHz erhöhen. Das heißt, der Core i5 2500 arbeitet je nach Kernauslastung mit 3,3 GHz plus 400 MHz übertaktetem Turbo plus der gewöhnlichen Turbosteigerung von 100 bis 400 MHz. Bei Belastung aller vier Kerne schafft der Core i5 2500 so bis zu 3,8 GHz (3,3 GHz + 400 MHz + 100 MHz). Allerdings nicht als Standardtakt, sondern nur als Turbofrequenz, die hauptsächlich von einer adäquaten Kühlung abhängt.

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