Internet Explorer 7 unter Vista

01.02.2007

Der Internet Explorer 7 (IE) ist zwar bereits seit fast drei Monaten auf dem Markt, seine vollen Sicherheitsfunktionen kann der Webbrowser von Microsoft aber erst jetzt entfalten. Denn nur unter Windows Vista kennt der IE 7 den "geschützten Modus". Im derartigen Betrieb sind die Zugriffsrechte aus dem Browser auf das System deutlich eingeschränkt. Das heißt, die auf einer Website versteckte Malware kann zwar starten, sie darf aber nicht auf Systemdateien zugreifen und sie ändern. Auch Registry-Einträge sind nicht möglich.

Dies funktioniert, indem jeder vom Internet Explorer gestartete Prozess in einer speziell geschützten Umgebung abläuft, in einer "Sandbox", von der es kein Entkommen ins Betriebssystem gibt. Wird nun die Website, von der diese Prozesse initiiert wurden, verlassen, vernichtet sich der Cache-Bereich des IE mit den in der Sandbox ablaufenden Prozessen vollständig, so Microsoft. Die geschützte Umgebung des IE 7 gaukelt jeder vom Browser gestarteten Routine sogar vor, sie sei die Registry, um so den Eintrag in die "echte" Registry des Betriebssystems zu verhindern.

Ein weiteres Sicherheits-Feature, das es nur unter Vista gibt, ist der Jugendschutz. Diese Funktion innerhalb des Menüpunktes "Benutzerkonten" erlaubt es etwa dem Administrator, einem minderjährigen User den Zugriff auf das Internet zeitlich zu beschränken oder bestimmte Spiele komplett zu sperren. Dr. Ronald Wiltscheck

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