INTERVIEW/Software AG sieht sich weiter auf Wachstumskurs

23.07.2008
DARMSTADT (Dow Jones)--Die Software AG hat bei Mitteilung der Zweitquartalszahlen ihre Wachstumsziele bekräftigt. Man sei mit den Ergebnissen des zweiten Quartals "sehr zufrieden" und plane weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 24% bis 27% und einer EBIT-Marge von 24%, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich am Mittwoch.

DARMSTADT (Dow Jones)--Die Software AG hat bei Mitteilung der Zweitquartalszahlen ihre Wachstumsziele bekräftigt. Man sei mit den Ergebnissen des zweiten Quartals "sehr zufrieden" und plane weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 24% bis 27% und einer EBIT-Marge von 24%, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich am Mittwoch.

Dabei gebe es immer Schwankungen zwischen den beiden Geschäftsbereichen. Das ETS-Geschäft erweise sich "erheblich stabiler" als WebMethods, das eher auf freie Kundenprojekte setze. Entsprechend hat das Unternehmen seine Wachstumsziele für die beiden Geschäftsbereiche angepasst. Nun soll der Bereich WebMethods für Integrationssoftware um 40% bis 45% wachsen und das ETS-Geschäft mit Datenbanklösungen um 12% bis 14%. Zuvor waren die Wachstumsraten mit 45% bis 50% für WebMethods und 9% bis 11% für das ETS-Geschäft angegeben worden.

Für das Erreichen der Jahresprognose verwies der Vorstandsvorsitzende auf das "mit Abstand stärkste" vierte Quartal. In einigen Regionen würde gut 50% des Jahresgeschäfts erst im vierten Quartal gemacht.

Im zweiten Quartal hatte die Software AG den Konzernumsatz um 11% auf 168,8 (Vorjahr: 152,2) Mio EUR erhöht, währungsbereinigt wurde das Plus mit 18% angegeben. Dabei legte das ETS-Segment um 2%, währungsbereinigt um 7%, auf 92,1 (90,6) Mio EUR zu. WebMethods verzeichnete ein Umsatzplus von 25% auf 76,7 (61,6) Mio EUR, währungsbereinigt betrug die Steigerung 34%.

Im Geschäft mit den Finanzdienstleistern, mit denen das TecDAX-Unternehmen knapp ein Viertel des Umsatzes bestreitet, sei keine maßgebliche Abschwächung zu verzeichnen. Im Gegenteil erhöhe sich beispielsweise im ETS-Geschäft durch die verstärkten Börsenaktivitäten das Transaktionsvolumen. Allerdings sei die Vorhersehbarkeit künftiger Entwicklungen aufgrund des Umfelds schwieriger geworden.

Webseite: http://www.softwareag.com/ - Von Dorothee Tschampa, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 114; dorothee.tschampa@dowjones.com DJG/dct/kla

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