Test

iPhone-Navi Mobile Navigator

10.07.2009
Von Volker Riebartsch
Mit Mobile Navigator Europe stand kurz nach der Vorstellung von iPhone-OS 3 eine Software im App Store zur Verfügung, die aus dem iPhone ein vollwertiges Navigationssystem macht.

Navigon ist mit Mobile Navigator der erste Anbieter mit einer offiziellen Navigationslösung für das iPhone 3G und 3G S. Neben Mobile Navigator Europe mit Kartenmaterial für ganz Europa (100 Euro) hat das Unternehmen inzwischen mit Mobile Navigator DACH auch eine Software im Angebot, die nur Deutschland, Österreich und die Schweiz abdeckt (70 Euro).

iPhone wird zum Navi

Nach der Installation des Pakets - für die Europaversion wird 1,65 GB Speicherplatz, für die DACH-Version 360 MB am iPhone benötigt - ist die Software sofort einsatzbereit. Nach dem Start blendet Mobile Navigator die von Navi-Geräten bekannte Warnmeldung ein, während der Fahrt bei der Bedienung die nötige Vorsicht walten zu lassen, das Programm wechselt dann zum Startbildschirm. Mobile Navigator lässt sich übrigens auch im Querformat betreiben, im Betrieb sogar in der Darstellung wechseln. Das Programm sucht dann mithilfe des iPhone sofort nach einem GPS-Signal, falls das nicht gefunden wird, informiert es den Benutzer.

Die Eingabe des Ziels erfolgt, wie von Navi her bekannt.
Die Eingabe des Ziels erfolgt, wie von Navi her bekannt.

Wer schon mal ein Navi des Herstellers genutzt hat, wird sich sofort zurechtfinden. Das enorm Praktische an der Navigon-Lösung, wie auch der von Tomtom und anderen, ist die Tatsache, dass das Kartenmaterial auf dem iPhone gespeichert ist. Zwar wird hier eine Menge Platz benötigt, dafür muss unterwegs und bei der Nutzung des Systems keine Datenverbindung in Anspruch genommen werden. Das GPS-Signal kommt ohne Datenverbindung auf das iPhone. So entstehen auch im Ausland keine Kosten für Datenroaming, und unterwegs ist auch bei fehlender Handyverbindung die Kartendarstellung gesichert.

Zur Startseite