Ironport Systems

08.01.2007

Gleich in der ersten Kalenderwoche gab es eine große Fusion im Netzwerkmarkt: Cisco übernahm Ironport. Damit hat der Hardwarehersteller seine Zukäufe im IT-Sicherheitssegment fortgesetzt. Ironport offeriert Appliances zum Schutz vor unerwünschten E-Mail- und Web-Inhalten. Vor allem in Sachen Spam-Bekämpfung hat sich das privat gehaltene Unternehmen einen guten Ruf am Markt erkämpft und das Interesse von Cisco geweckt. Immerhin lässt sich der Netzwerkriese diese Akquisition 830 Millionen Dollar kosten.

Für die bestehenden Ironport-Reseller wird diese Transaktion nur Vorteile bringen, so die Meinung des Noch-CEOs von Ironport, Scott Weiss. In einem Rundschreiben an seine Channel-Partner versichert er ihnen, dass sie für eine bestimmte Zeit die Sicherheitsprodukte der von Cisco übernommenen Firma exklusive verkaufen dürfen: "Ironport-Produkte werden vorerst nicht in den Cisco-Katalog integriert." Dafür könnten die Partner bereits von der Marke Cisco profitieren.

An den Preisen und Margen der Produkte werde ebenfalls nicht gerüttelt - genauso wenig wie an dem Partnerportal samt den dortigen Projektregistrierungs-Werkzeugen.

Ironport werde als unabhängige Geschäftseinheit innerhalb der Cisco Security Technology Group agieren und das eigene Channel-Betreuungsteam behalten, so der Ironport-CEO Weiss.

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