Jenoptik begegnet Folgen der Wirtschaftskrise mit Sparprogramm

13.05.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Optoelektronik-Konzern Jenoptik setzt den Rotstift an, um die Auswirkungen der Wirtschaftskrise abzufedern. Die Analysephase des umfassenden Effizienz- und Kostensenkungsprogramms sei abgeschlossen, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen am Mittwoch mit. "Die Umsetzung erster Maßnahmen startet im laufenden zweiten Quartal, erste Effekte wird es im zweiten Halbjahr 2009 geben."

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Optoelektronik-Konzern Jenoptik setzt den Rotstift an, um die Auswirkungen der Wirtschaftskrise abzufedern. Die Analysephase des umfassenden Effizienz- und Kostensenkungsprogramms sei abgeschlossen, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen am Mittwoch mit. "Die Umsetzung erster Maßnahmen startet im laufenden zweiten Quartal, erste Effekte wird es im zweiten Halbjahr 2009 geben."

Unter anderem kündigten die Jenaer an, dass die Mitarbeiterzahl im Gesamtjahr 2009 sinken wird. "Personalanpassungen sind vor allem im Rahmen des Jenoptik-Exzellenz-Programms vorgesehen." Per Ende 2008 beschäftigte Jenoptik 3.400 Mitarbeiter.

Kurzarbeit hat Jenoptik bereits eingeführt: Ende März arbeiteten konzernweit in Deutschland rund 300 Mitarbeiter kurz. Im April 2009 gingen weitere 107 Beschäftigte in Kurzarbeit.

Aus dem Sparprogramm rechnet der Optoelektronik-Konzern mit Belastungen: Einmalaufwendungen infolge von Kostensenkungs- und Effizienzmaßnahmen seien möglich, hieß es in der Pressemitteilung zu den Erstquartalszahlen.

Außerdem könnten im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise - etwa durch bei Kunden oder Lieferanten auftretende Finanzierungsengpässe oder Insolvenzen - Ergebnis belastende Einmaleffekte nicht ausgeschlossen werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Jenoptik weiter mit Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis. Operativ will das Unternehmen aber schwarze Zahlen schreiben.

Webseite: http://www.jenoptik.com DJG/ncs/bam Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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