Kabellos diktieren

15.12.2006
Bestimmte Berufsgruppen, wie beispielsweise Ärzte, nutzen gerne Diktiergeräte. Ein völlig neues mobiles System speichert via Funk den Text gleich auf den PC.

Von Hans-Jürgen Humbert

Mit einem kabellosen USB-Diktiermikrofon, dem "DigtaCordEx", will die Grundig Business Systems GmbH Profi-Anwender ansprechen. Viele können beim Diktieren nicht still am Schreibtisch sitzen bleiben, sondern wollen sich frei im Raum bewegen. Besonders im Visier hat das Unternehmen dabei Ärzte. Diese müssen bei Patientenberichten oft aufstehen, um beispielsweise das Röntgenbild an der Wand genauer betrachten zu können. Früher musste das Diktat dann immer unterbrochen werden. Jetzt ist das nicht mehr nötig. Die Diktatfunktionen und PC-Applikationen sollen sich über den vierstufigen Schiebeschalter, die Funktionstasten sowie eine integrierte Maussteuerung bequem aus der Ferne steuern lassen.

Immer auf Empfang

Der Empfang soll laut Aussage des Unternehmens in einem Umkreis von mindestens zehn Metern möglich sein. Das Farbdisplay des Mikrofons zeigt jederzeit den aktuellen Diktat- und Betriebsstatus sowie die Menüfunktionen an. Verlässt man den Bereich der maximalen Reichweite, gibt das Gerät optische und akustische Signale von sich, während es gleichzeitig das Diktat im Sprachdaten-Zwischenspeicher sichert. Ein optional erhältlicher Wechsel-Akku verlängert die Diktatzeit.

Als Datenschnittstelle zum PC dient eine multifunktionale Docking Station. Sie wird per USB an den Computer angeschlossen und fungiert gleichzeitig als Funkbasisstation sowie als Ladegerät für das Mikrofon und den optionalen Wechsel-Akku. Für freihändiges Diktieren lässt sich ein optionaler Fußschalter anschließen. Das Gerät gibt es zurzeit nur als Funktionsmuster, der Verkaufsstart soll 2007 erfolgen. Ein Preis steht noch nicht fest.

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