Kartellamt prüft Entflechtung von KDG-Anteil an Primacom (zwei)

05.06.2007
Der jetzt angelaufene Prozess verlaufe prinzipiell wie eine Fusionskontrolle, erklärte die Kartellamtssprecherin. Sollte der Beteiligung von KDG an Primacom aus fusionsrechtlicher Sicht nichts entgegen stehen, werde das Verfahren eingestellt. Sollte der Anteilserwerb nicht genehmigungsfähig sein, müsse er rückabgewickelt werden. "An Fristen sind wir in einem Entflechtungsverfahren nicht gebunden", fügte sie hinzu.

Der jetzt angelaufene Prozess verlaufe prinzipiell wie eine Fusionskontrolle, erklärte die Kartellamtssprecherin. Sollte der Beteiligung von KDG an Primacom aus fusionsrechtlicher Sicht nichts entgegen stehen, werde das Verfahren eingestellt. Sollte der Anteilserwerb nicht genehmigungsfähig sein, müsse er rückabgewickelt werden. "An Fristen sind wir in einem Entflechtungsverfahren nicht gebunden", fügte sie hinzu.

Mit seiner rund eine Million Kunden zählt Primacom zu den letzten großen Netzebene-4-Kabelnetzunternehmen, die noch nicht vollständig in der Hand von Investoren sind. Die drei größten Kabelnetzunternehmen KDG, Unity Media und Kabel Baden-Württemberg befinden sich vollständig in der Hand von Finanzinvestoren. Netzebene-4-Kabelnetzunternehmen sind für die Großen in der Branche aufgrund ihrer Beziehungen zu den Endkunden interessant.

Webseiten: http://www.bundeskartellamt.de

http://www.kabeldeutschland.de

http://www.primacom.de

-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 138 72 18,

archibald.preuschat@dowjones.com

DJG/apr/brb

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