KORREKTUR: ThyssenKrupp sieht 08/09 Vorsteuerverlust ...

13.07.2009
(In der gegen 7.28 Uhr gesendeten Meldung "ThyssenKrupp sieht 08/09 Vorsteuerverlust von über 1,5 Mrd EUR" muss es im zweiten Satz des zweiten Absatzes richtig heißen, dass der Konzern im Mai einen bereinigten Vorsteuerverlust im mittleren bis höheren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich in Aussicht gestellt hatte. In der ursprünglichen Meldung wurde irrtümlicherweise über einen Vorsteuergewinn berichtet. Es folgt die korrigierte und ergänzte Fassung.)

(In der gegen 7.28 Uhr gesendeten Meldung "ThyssenKrupp sieht 08/09 Vorsteuerverlust von über 1,5 Mrd EUR" muss es im zweiten Satz des zweiten Absatzes richtig heißen, dass der Konzern im Mai einen bereinigten Vorsteuerverlust im mittleren bis höheren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich in Aussicht gestellt hatte. In der ursprünglichen Meldung wurde irrtümlicherweise über einen Vorsteuergewinn berichtet. Es folgt die korrigierte und ergänzte Fassung.)

ESSEN/DUISBURG (Dow Jones)--Angesichts der Wirtschaftskrise und des weltweiten Einbruchs der Stahlnachfrage erwartet die ThyssenKrupp AG im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 offenbar einen milliardenschweren Vorsteuerverlust. Dieser solle einschließlich Sondereffekten bei über 1,5 Mrd EUR liegen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD - Montagausgabe) unter Berufung auf interne Schätzungen des Konzerns. Ein Sprecher des Unternehmens wollte sich am Montagmorgen auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht zu dem Bericht äußern.

ThyssenKrupp hatte bisher für das laufende Jahr noch keine detaillierte Prognose abgegeben. Mitte Mai hatte der Konzern für das im September endende Geschäftsjahr einen bereinigten Vorsteuerverlust ohne Sondereffekte im mittleren bis höheren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich in Aussicht gestellt. Den Umfang der Sondereffekte hat der Konzern laut "FTD" bisher nicht beziffert.

Wie die Zeitung berichtet, wird von den insgesamt fünf Sparten einzig das Aufzuggeschäft positiv abschließen. Der erwartete Verlust wäre laut "FTD" der erste seit der Fusion von Thyssen und Krupp vor zehn Jahren.

Den Berechnungen des Konzern-Vorstands zufolge würden aus heutiger Sicht die Dienstleistungs- und die Industriegütersparte Technologies im Gesamtjahr jeweils operative Verluste in dreistelliger Millionenhöhe schreiben. 2007/08 habe das Servicegeschäft noch einen Gewinn vor Steuern von 750 Mio EUR ausgewiesen. Der Gewinn der Industriegütersparte habe bei 741 Mio EUR gelegen, so das Blatt weiter.

Zudem rechne der Vorstand in diesem Jahr beim Flachstahl, vor allem aber beim Edelstahl, mit Verlusten, schreibt das Blatt.

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