Kuka bestellt Interimschef Reuter fest zum CEO

26.04.2010
AUGSBURG (Dow Jones)--Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka wird künftig von dem seit Oktober interimistisch eingesetzten CEO Till Reuter geleitet. Der Aufsichtsrat der Kuka AG habe den Manager, der als Vertrauter des Großaktionärs Grenzebach gilt, einstimmig bis Ende 2013 zum Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzenden bestellt, teilte der in Augsburg ansässige SDAX-Konzern am Montag mit. Sein Amt als Aufsichtsrat habe Reuter in der Sitzung mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

AUGSBURG (Dow Jones)--Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka wird künftig von dem seit Oktober interimistisch eingesetzten CEO Till Reuter geleitet. Der Aufsichtsrat der Kuka AG habe den Manager, der als Vertrauter des Großaktionärs Grenzebach gilt, einstimmig bis Ende 2013 zum Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzenden bestellt, teilte der in Augsburg ansässige SDAX-Konzern am Montag mit. Sein Amt als Aufsichtsrat habe Reuter in der Sitzung mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

Damit stehen an den Spitzen von Management und Aufsichtsrat bei Kuka nun Vertreter von Grenzebach: Vorsitzender des Aufsichtsrats ist bereits Bernd Minning, Geschäftsführer von Grenzebach. Im Streit mit den Großaktionären war der alte Kuka-Vorstand im Herbst 2009 zurückgetreten.

Reuter sollte eigentlich nur übergangsweise die Führung des Roboter- und Anlagenbauers übernehmen, bis ein neuer Vorstandsvorsitzender gefunden ist, wie Kuka vergangenes Jahr angekündigt hatte. Damals führte das Unternehmen bereits Gespräche mit Kandidaten für den Posten.

Der schwäbische Maschinenbauer Grenzebach ist laut Kuka-Webseite mit 24,8% der Stimmrechte an Kuka beteiligt. Der US-Investor Guy Wyser-Pratte hält zudem 8,8% an dem Unternehmen.

Webseite: www.kuka.com

DJG/bam/jhe

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