Kuka-CEO: Grenzebach steht ohne Einschränkung hinter uns - FAZ

21.07.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der Kuka AG sieht sich durch den Großaktionär Grenzebach unterstützt und hat Spekulationen über Unstimmigkeiten zurückgewiesen. "Wenn die Rede von atmosphärischen Störungen ist, basiert das ausschließlich auf Gerüchten", sagte Horst Kayser der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Mittwochausgabe). Es seien zudem keinerlei Misstrauensbekundungen oder Einschränkungen in ihrer Beurteilung gegenüber dem Vorstand gegeben worden.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der Kuka AG sieht sich durch den Großaktionär Grenzebach unterstützt und hat Spekulationen über Unstimmigkeiten zurückgewiesen. "Wenn die Rede von atmosphärischen Störungen ist, basiert das ausschließlich auf Gerüchten", sagte Horst Kayser der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Mittwochausgabe). Es seien zudem keinerlei Misstrauensbekundungen oder Einschränkungen in ihrer Beurteilung gegenüber dem Vorstand gegeben worden.

Die Verträge von Kayser und Finanzvorstand Matthias Rapp laufen dem Vorstandsvorsitzenden zufolge bis 2011. "Und ich gehe davon aus, dass wir bis dahin bleiben. Wir erfüllen den Vertrag. Das muss im Interesse der Aktionäre sein", sagte Kayser der Zeitung.

Die außerordentliche Sitzung am Montag sei einberufen worden, weil die neuen Aufsichtsratsmitglieder sich über das weitere strategische Vorgehen des Augsburger Roboterherstellers hätten informieren wollen. Im Zusammenhang mit der Unternehmensstrategie gehe es um "Nuancen", erklärte der Manager. "Das aber hat nichts mit einem Dissens zu tun."

Grenzebach ist mit einer Beteiligung von knapp 30% größter Anteilseigner von Kuka, gefolgt von dem Investor Guy Wyser-Pratte, der etwa 10% an dem MDAX-Konzern hält.

In den Jahren 2010 bis 2012 müsse Kuka schlagkräftiger werden, sagte der Finanzvorstand dem Blatt. So müsse beispielsweise die Kostenpositionen und die Produktionsseite verbessert werden. "Es geht darum, Prozesse zu straffen. Dazu gehören auch die Strukturen in der Verwaltung", sagte Rapp. Dabei handele es sich um einen systematischen Transformationsprozess, der sicherlich auch mit einem Abbau von Arbeitsplätzen einhergehen kann. "Aber so etwas wird schrittweise erfolgen, vor allem mit sozialverträglichen Lösungen einhergehen. Es wird keine Massenentlassungen geben", sagte Kayser.

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