Kuka erreicht im 4. Quartal noch ausgeglichenes Ergebnis (zwei)

03.02.2009
Beim Auftragsbestand verbuchte Kuka per Ende Dezember mit 542,3 Mio EUR einen um 2,6% höheren Wert. Bezogen auf das Gesamtjahr erreichte der Augsburger Konzern ein EBIT von 52,0 Mio EUR nach 70,4 Mio EUR im Jahr zuvor. Die EBIT-Marge liegt damit bei 4,1% (Vj 5,5%). Darin enthalten ist die Stornierung einer Lieferung von zwei Linien für die Getriebeherstellung an die Getrag USA, die im November die Eröffnung eines Gläubigerschutzverfahrens beantragt hat.

Beim Auftragsbestand verbuchte Kuka per Ende Dezember mit 542,3 Mio EUR einen um 2,6% höheren Wert. Bezogen auf das Gesamtjahr erreichte der Augsburger Konzern ein EBIT von 52,0 Mio EUR nach 70,4 Mio EUR im Jahr zuvor. Die EBIT-Marge liegt damit bei 4,1% (Vj 5,5%). Darin enthalten ist die Stornierung einer Lieferung von zwei Linien für die Getriebeherstellung an die Getrag USA, die im November die Eröffnung eines Gläubigerschutzverfahrens beantragt hat.

Bislang hat der Geschäftsbereich Systems keine Zahlungen von Getrag erhalten. Ohne die Einmalbelastung von 20,8 Mio EUR würde das EBIT des Konzerns 2008 bei 72,8 (70,4) Mio EUR und die EBIT-Marge bei 5,7% (5,5%) liegen.

Gegliedert nach Bereichen schlägt sich die Belastung aus der Insolvenz des Geschäftspartners im Segment Systems nieder. Wegen des Einmaleffekts rutschte Kuka hier beim EBIT mit minus 5,0 (plus 12,9) Mio EUR in die Verlustzone. Die Auftragseingänge und Umsatzerlöse liegen bei 169,5 (175,6) Mio EUR bzw. 222,0 (238,8) Mio EUR.

Positiver lief es hingegen im Bereich Robotics, wo der Umsatz um 13,5% auf 129,6 Mio EUR kletterte. Die Auftragseingänge reduzierten sich allerdings unter anderem wegen vorgezogenen Auftragseingängen im Bereich Automotive in das dritte Quartal auf 89,2 Mio EUR nach 110,8 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Das EBIT stieg dagegen deutlich um 16,5% auf 12,0 Mio EUR.

Für das laufende Jahr gibt sich das Augsburger Unternehmen vorsichtig. Die Auswirkungen der Krise würden Kuka 2009 "nachhaltig beeinflussen". Um die Auswirkungen abzufedern und die F&E-Quote zu halten, bereite das Unternehmen "geeignete Maßnahmen" vor. Rationalisierungsinvestitionen "werden gerade in einer konjunkturellen Abschwungphase weiterhin eine wichtige Rolle spielen, um die Ertragslage der Unternehmen zu sichern", heißt es weiter.

Webseite: http://www.kuka.de DJG/kla/brb Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

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