Kuka kann nach 3Q Jahresprognose nicht mehr halten

30.10.2009
AUGSBURG (Dow Jones)--Der Roboterhersteller Kuka hat im dritten Quartal operativ rote Zahlen geschrieben und seine Jahresprognose gesenkt. Das EBITDA habe im Zeitraum zwar noch 1,2 (Vj 26,2) Mio EUR erreicht, das Betriebsergebnis (EBIT) sei mit minus 5,1 (plus 20,0) Mio EUR jedoch negativ gewesen, teilte das Augsburger Unternehmen am Freitag mit. Darin enthalten sind Sonderaufwendungen von 4,4 Mio EUR, davon 2,7 Mio EUR in Verbindung mit Veränderungen im Vorstand der Gesellschaft. Der Umsatz fiel auf 217,7 (343,1) Mio EUR.

AUGSBURG (Dow Jones)--Der Roboterhersteller Kuka hat im dritten Quartal operativ rote Zahlen geschrieben und seine Jahresprognose gesenkt. Das EBITDA habe im Zeitraum zwar noch 1,2 (Vj 26,2) Mio EUR erreicht, das Betriebsergebnis (EBIT) sei mit minus 5,1 (plus 20,0) Mio EUR jedoch negativ gewesen, teilte das Augsburger Unternehmen am Freitag mit. Darin enthalten sind Sonderaufwendungen von 4,4 Mio EUR, davon 2,7 Mio EUR in Verbindung mit Veränderungen im Vorstand der Gesellschaft. Der Umsatz fiel auf 217,7 (343,1) Mio EUR.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 erwartet KUKA nunmehr vor außerordentlichen Restrukturierungsaufwendungen ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus 10 Mio bis minus 15 Mio EUR. Bei dieser bereinigten Kennzahl war Kuka bislang von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen.

Unbereinigt kommen aber noch die Restrukturierungsaufwendungen hinzu, die Kuka bei mindestens 25 Mio EUR sieht, wovon 17,4 Mio EUR im Ergebnis der ersten neun Monate 2009 bereits enthalten sind. Das laufende Kostensenkungsprogramm erziele zwar weiter Fortschritte im geplanten Umfang, jedoch werde der operative Verlust der ersten neun Monate (EBIT in Höhe von minus 10,6 Mio EUR) in den verbleibenden drei Monaten des Geschäftsjahres nicht kompensiert werden können.

Der freie Cashflow für das Gesamtjahr 2009 wird nun bei minus 40 Mio bis minus 50 Mio EUR gesehen. Hier hatte Kuka bislang vor Restrukturierungskosten den Breakeven gesehen. Vor allem die erheblichen Rückgänge bei den Lieferantenverbindlichkeiten im laufenden Geschäftsjahr (Rückgang um 73,4 Mio EUR per 30. September 2009 bei einem sehr hohen Bestand an Lieferantenverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2008 von 149,1 Mio EUR ) seien hierfür mit verantwortlich.

Die weitere Ergebnisentwicklung im vierten Quartal bleibe mit Risiken behaftet, warnte Kuka. Abhängig von möglichen weiteren Entscheidungen zur Anpassung der Kostenstruktur des Konzerns könnten sich vor allem die Restrukturierungsaufwendungen noch erkennbar erhöhen. Der Auftragseingang fiel im dritten Quartal auf 206,9 (292,1) Mio EUR. Der freie Cashflow erreichte im dritten Quartal 7 Mio EUR.

Webseite: www.kuka.com DJG/jhe/cbr Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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