Warum Datenanalysen so wichtig sind

Kunden gewinnen mit Big Data



Renate Oettinger war Diplom-Kauffrau Dr. rer. pol. und arbeitete als freiberufliche Autorin, Lektorin und Textchefin in München. Ihre Fachbereiche waren Wirtschaft, Recht und IT. Zu ihren Kunden zählten neben den IDG-Redaktionen CIO, Computerwoche, TecChannel und ChannelPartner auch Siemens, Daimler und HypoVereinsbank sowie die Verlage Campus, Springer und Wolters Kluwer. Am 29. Januar 2021 ist Renate Oettinger verstorben.
Big Data ist kein Kaffeesatz: Itamar Benedy stellt vier Regeln vor, wie aus großen Datenmengen wertvolle Informationen für die Kundenakquise werden.

Laut IDC wird der Markt für Big Data und Analysen im Jahr 2015 weltweit 125 Milliarden US-Dollar erreichen. Einhergehend mit dem dramatischen Anstieg von Daten werden viele neue Analysemöglichkeiten entstehen.

Zudem kommen neue Ad-Tech-Unternehmen mit frischen Lösungen auf den Markt, sowohl für traditionelle Marketingprobleme als auch für Fragen im Bereich des Online-Marketings. So gibt es neuerdings Firmen, die sich mit Cross-Device-Tracking beschäftigen oder in Echtzeit Absturzberichte bieten. Ad-Plattformen geben ihr Bestes, um den Bedürfnissen ihrer Werbekunden gerecht zu werden, indem sie einerseits Daten analysieren und andererseits alle Ad-Kanäle über ein einziges Dashboard verwalten.

Mit professionellen Analysemethoden können Unternehmen die Herausforderungen von Big Data bewältigen und neue Umsätze genrieren.
Mit professionellen Analysemethoden können Unternehmen die Herausforderungen von Big Data bewältigen und neue Umsätze genrieren.
Foto: alphaspirit - Fotolia.com

Gleichzeitig fusionieren Mobile Marketing- und Data-Unternehmen, um eine All-in-One-Lösung anzubieten. Wie Unternehmen die großen Datenmengen bewältigen, individuelle Analysen durchführen und damit, aus losen Kontakten treue Kunden machen, zeigen die folgenden vier Regeln:

Regel 1: Sprich mit deinem Nutzer! Analysen helfen, digitale Werbeausgaben zu optimieren

Für die Akquise neuer Kunden ist die Kommunikation mit den bestehenden Nutzern ein elementarer Ausgangspunkt. Durch die Verwendung von umfangreichen Daten gewinnt man einen besseren Einblick in die Wünsche und Bedürfnisse der Anwender. Die Daten können zeigen, wie die User das Produkt verwenden oder wie sie es gern nutzen würden.

Wenn man ein Verständnis dafür entwickelt, was die Endverbraucher wirklich wollen, ist man - anders, als wenn man nur der Intuition folgt - auch in der Lage, ein besseres Produkt zu schaffen, das die Nutzer begeistert. Es sollte deshalb nicht überraschend sein, dass zufriedene Anwender auch zu treuen Kunden werden. Deshalb sollte jedes Unternehmen großen Wert darauf legen, dass Datenerfassung und Integration der gewonnenen Daten zu jeder Nutzerakquise gehören sollten.

Regel 2: Verschwende kein Geld! Kundenanalysen spielen doch eine Rolle

Seit vielen Jahren hält sich das alte Sprichwort von John Wanamaker, Vater der modernen Werbung, dass die Hälfte des Geldes, welches man für Werbung ausgibt, vergeudet sei; das Problem sei nur, man wüsste nicht welche Hälfte. Das mag für Wanamakers Lebzeiten in den frühen 1900 Jahren gelten, aber mithilfe von Big Data können wir beginnen, dieses Problem zu entwirren. Wenn wir den Kundenwert (Customer Lifetime Value) gemessen an der Kapitalrendite (Return of Investment) betrachten, den ein individueller Kunde beiträgt, während er mit dem Produkt interagiert, können wir besser fundierte Entscheidungen zu Marketingetats treffen.

Laut einer aktuellen US-Studie, zeigen Unternehmen, die in größerem Umfang Kundenanalysen einsetzen, eine Verbesserung ihrer Ergebnisse um 126 Prozent gegenüber ihren Wettbewerbern. Deshalb der Tipp: Wer seinen Kunden zuhört, dem wird es auch möglich sein, einen wertvollen Service zu schaffen.

Der klare Vorteil: Loyalität und Umsatz. Glispa hat hierfür zum Beispiel das Tool gTrack entwickelt, welches es Unternehmen durch diverse Conversion Tracking-Lösungen innerhalb der Kampagnen-Mechanismen erlaubt, diesen Ansatz aktiv umzusetzen. Durch das Messen von In-App-Käufen, dem Nutzer-Engagement-Level in der App, Insights zur User Journey und gesammelten Analysen können so präzise Aussagen zur Wahrscheinlichkeit getroffen werden, mit der Nutzer nach dem Betrachten einer App Umsätze generieren und langfristige Kunden werden.

Laut Freddy Friedman, CPO bei Glispa, erlaubt das den Kampagnen-Erfolg nicht nur an Klicks und App-Installationen zu messen, sondern aus jedem Kunden einen soliden ROI für jeden investierten Euro einer Ad-Kampagne zu gewinnen.

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