Laufwerk-Emulation unter Vista

13.04.2007
Version 9 des Laufwerk-Emulators "Virtual CD" von H+H Software ist "Certified for Windows Vista". Hier die Einzelheiten des neuen Programms.

Von Dr. Thomas Hafen

Avanquest und H+H Software bringen Version 9 des Laufwerk-Emulators "Virtual CD" auf den Markt. Das Programm ist "Certified for Windows Vista" und voll kompatibel zu allen XP- und Vista-Versionen von Microsoft.

Virtual CD unterstützt jetzt eine unbegrenzte Zahl virtueller Brenner und arbeitet mit den gängigsten Kopierschutzsystemen zusammen - darunter Tages, Securom und Safedisk. Darüber hinaus kann man die Größe der virtuellen DVD-RAM nun in einem Bereich von 64 MB bis 17,5 GB frei wählen. Blu-ray- oder HD-DVD-Discs lassen sich allerdings nicht emulieren.

Virtual-CD-Images lassen sich nun inkrementell erweitern und beispielsweise um CD-Geometriedaten ergänzen. Dies spart Zeit, da das Image nicht komplett neu erstellt werden muss. Alle Programme aus der Toolbox können nun auch als Desktop-Verknüpfung abgelegt werden. So lassen sich die wichtigsten Funktionen von Virtual CD per Doppelklick vom Schreibtisch aus starten.

Ab Version 9 ist die Smart-Virtual-CD-Funktion außerdem nicht mehr auf optische Medien beschränkt, sondern lässt sich auch für andere Wechselmedien nutzen. Damit lassen sich zum Beispiel mountbare Laufwerke auf USB-Sticks ablegen und auch auf einem Rechner starten, auf dem Virtual CD nicht installiert ist. Die Funktion steht unter allen unterstützten Betriebssystemen - Windows 2000, XP und Vista - zur Verfügung. Wer immer wieder auf dasselbe Set virtueller CDs zugreifen will, kann sich mit der Skriptfunktion einen "Schnappschuss" der aktuellen Konfiguration erstellen und über diesen mit einem Klick das gewünschte CD-Set wieder aufrufen.

Interessant für den industriellen Einsatz ist die Jobsteuerung. Über diese Funktion lassen sich virtuelle CDs automatisch erstellen. Der Nutzer muss dann nur noch die physikalischen Medien wechseln, um schnell eine große Zahl virtueller CDs oder DVDs zu erstellen.

Virtual CD 9 ist ab sofort über Avanquest online und ab Anfang Mai auch als Box für den Handel erhältlich. Die Vollversion kostet 40 Euro, das Upgrade ist für 20 Euro zu haben. Eine Fünferlizenz für den privaten Gebrauch schlägt mit 80 Euro zu Buche, 100 Client-Lizenzen für den kommerziellen Einsatz kosten 1.099 Euro.

Zur Startseite