Linde: Rekordniveau von 2008 nicht mehr erreichbar (zwei)

03.08.2009
"Unsere Maßnahmen zur nachhaltigen Produktiviätssteigerung greifen", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Reitzle. "Zugleich sehen wir in unserem Gasegeschäft vereinzelt erste Anzeichen für eine leichte Erholung der Nachfrage", erklärte der Manager. Trotzdem bleibe die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit vielen Unsicherheiten behaftet, die Krise sei noch nicht vorbei.

"Unsere Maßnahmen zur nachhaltigen Produktiviätssteigerung greifen", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Reitzle. "Zugleich sehen wir in unserem Gasegeschäft vereinzelt erste Anzeichen für eine leichte Erholung der Nachfrage", erklärte der Manager. Trotzdem bleibe die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung mit vielen Unsicherheiten behaftet, die Krise sei noch nicht vorbei.

Linde sei es dennoch im ersten Halbjahr gelungen, die operative Marge zu festigen, sagte Reitzle. Auf Konzernebene betrug die Kennziffer im ersten Halbjahr 20,2 % gegenüber 20,1% im Vorjahr. Im zweiten Quartal hat sich die Marge auf 20,4% verbessert gegenüber 19,6% im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Im zweiten Quartal ging den Angaben zufolge das operative Konzernergebnis auf 566 Mio EUR zurück, nach 656 Mio EUR im zweiten Quartal des Vorjahres. Analysten hatten im Mittel 560 Mio EUR erwartet.

Rückgänge im Vorjahresvergleich musste Linde im zweiten Quartal auch in seiner Gasesparte hinnehmen. Der Umsatz ging auf 2,193 (Vorjahr 2,408) Mrd EUR zurück. Das operative Ergebnis fiel auf 592 Mio von 608 Mio EUR im Vorjahr.

In der Gasedivision hält Linde mittlerweile im Gesamtjahr das Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahres für nicht mehr erreichbar. Mit Blick auf die sich abzeichnenden konjubkturellen Erholungstendenzen erwarte Linde in der Gasedivision aber im zweiten Halbjahr einen besseren Geschäftsverlauf als in den ersten sechs Monaten, hieß es.

DJG/hoa/brb

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