MAN: Auftragseingang 2008 möglicherweise rückläufig (zwei)

30.07.2008
Entscheidend ist die Entwicklung im Nutzfahrzeugbereich. Samuelsson geht davon aus, dass die Lieferzeiten für Lkw im Herbst bei rund drei bis vier Monaten liegen. Dann sei eine bessere Markteinschätzung möglich.

Entscheidend ist die Entwicklung im Nutzfahrzeugbereich. Samuelsson geht davon aus, dass die Lieferzeiten für Lkw im Herbst bei rund drei bis vier Monaten liegen. Dann sei eine bessere Markteinschätzung möglich.

Die Vorsicht kommt bei MAN auch in der Produktion zum Ausdruck. Zunächst sei für das Werk in Krakau keine zweite Schicht geplant, sagte Samuelsson. Das Timing für die Kapazitätserweiterung müsse angepasst werden.

Samuelsson erwartet auch künftig Impulse aus Osteuropa und Russland. Für beide Märkte fertigt MAN in Krakau. Im Zweischichtbetrieb können in der südpolnischen Stadt jährlich bis zu 30.000 MAN-Lastwagen vom Band laufen. Ziel von MAN ist früheren Angaben zufolge ein Marktanteil von 16% in Osteuropa.

"Der russische Markt ist sehr stabil und robust", sagte Samuelsson. Bis Jahresende will MAN die Servicepunkte in Russland von derzeit 20 auf 35 Standorte erhöhen. "Wir haben dann eines der modernsten Vertriebsnetze."

Samuelsson fügte hinzu, dass im laufenden Jahr keine großen Akquisitionen geplant seien. Kleinere Übernahmen wollte der DAX-Konzern nicht ausschließen. Als Beispiel für Übernahmefelder nannte Samuelsson die Bereiche Solar und Biokraftstoffe, in dem die MAN-Tochter Ferrostaal aktiv ist.

Webseite: http://www.man.eu - Von Christoph Baeuchle, Dow Jones Newswires, +49 (0)711 2287 412, christoph.baeuchle@dowjones.com DJG/cba/brb

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