MAN gibt keine konkrete Prognose für 2009 (zwei)

30.07.2009
Auch werde es schwierig, die Auslastung im laufenden Drittel Quartal auf dem Niveau des ersten Halbjahres zu halten, sagte Samuelsson. Denn im Zeitraum zwischen Juli und September befänden sich viele Mitarbeiter im Urlaub, was die angespannte Situation weiter verschärfe.

Auch werde es schwierig, die Auslastung im laufenden Drittel Quartal auf dem Niveau des ersten Halbjahres zu halten, sagte Samuelsson. Denn im Zeitraum zwischen Juli und September befänden sich viele Mitarbeiter im Urlaub, was die angespannte Situation weiter verschärfe.

Angesichts des extrem schwierigen Umfelds liegt der Fokus der MAN SE nach Aussage Samuelssons auch im weiteren Jahresverlauf auf dem Cashflow. Die Schwierigkeiten sieht er noch nicht überwunden: Zwar gebe es Anzeichen, dass bei den Neuaufträgen in der Nutzfahrzeugsparte der Boden erreicht sei. Für den gesamten Lkw-Markt sieht der Manager aber nach wie vor kein Licht am Ende des Tunnels.

An dem eingeschlagenen Sparkurs hält MAN indes fest. "Die Strukturen sollen weiter verschlankt werden", so Samuelsson. Im ersten Halbjahr strich der DAX-Konzern über Fluktuation und den Abbau von Leiharbeitern rund 3.700 Stellen im Nutzfahrzeugbereich. Eine Verschärfung plant MAN laut Samuelsson aktuell aber nicht, die Stammbelegschaft soll nicht angetastet werden. Durch Fluktuation und den Abbau von Zeitarbeitern seien aber weitere Stellenkürzungen möglich.

Sollte sich die wirtschaftliche Situation im Jahresverlauf aber nicht verbessern oder gar noch verschärfen, seien weitere Sparmaßnahmen durchaus denkbar.

Aufgrund der Branchenkrise hatte der Nutzfahrzeug- und Motorenbauer frühzeitig den Rotstift angesetzt. Durch Produktionskürzungen, Kurzarbeit, den Abbau von Leiharbeitern und deutlich reduzierte Investitionen sollen die Kosten im Kerngeschäft mit Nutzfahrzeugen im laufenden Jahr um eine 500 Mio EUR zurückgefahren werden. Alleine 300 Mio EUR sollen in der Produktion eingespart werden.

Webseite: www.man.de -Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires, +49 - (0)69 297 25 114; automotive.de@dowjones.com DJG/ncs/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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