McAfee stellt um

07.08.2006

Mit zahlreichen Partnerangeboten und Umstrukturierungen im Channel-Programm möchte McAfee in Deutschland den Vertrieb ankurbeln. Der Kniff dabei: Das neue Partnerprogramm "Security-Alliance", das der Hersteller im Juli 2006 gestartet hat, unterscheidet nun stärker zwischen Wiederverkäufern. Grundsätzlich unterteilt der Sicherheitsspezialist alle Partner ab sofort in Fachhändler, Internetanbieter ("Managed Service Provider") und Programmierer (Solution Provider). Je nach Spezialgebiet legt McAfee unterschiedlichen Wert auf technische beziehungsweise vertriebliche Kenntnisse: "Vom Volumenlizenz-Partner bis zum Techie wird sich jeder im Security-Alliance-Programm wiederfinden", so die Channel-Verantwortliche Sylke Baumann. Insgesamt bietet McAfee jetzt sieben verschiedene Spezialgebiete, die das Portfolio des Sicherheitsspezialisten abdecken. Je nach der Zahl der Zertifikate kann man als Partner aufsteigen: Vom einfachen "Associate-Partner" (kein Spezialgebiet nötig) über den "Premier-" (eine bis zwei Spezialgebiete) bis hin zum Elite-Partner (drei Spezialgebiete).

MSS für Fachhändler

Des Weiteren verspricht Baumann ein größeres Budget für Marketing- und Vertriebsunterstützung im Channel: Zwei Bereiche sollen dabei besonders angekurbelt werden: Für die Management-Vulnerability-Appliance "Foundstone" stellt McAfee seinen autorisierten Premier- und -Elite-Partnern vergünstigte Starter-Kits zur Verfügung; Zudem soll der vor gut einem Jahr ins Leben gerufene Dienst "Partner Security Service" dank neuer Anreize im Partnerprogramm endlich in die Gänge kommen: Mit dem Dienst erhalten Fachhändler die Möglichkeit, selbst als Managed-Security-Service-Anbieter (MSS) aufzutreten. Nach einmaliger Installation einer Antiviren- und Spyware-Lösung beim Kunden können sie vom eigenen Büro aus per Webinterface das zu schützende Netzwerk betreuen. Alexander Roth

Zur Startseite