D-Link DWL-6610AP

Mehr Abdeckung dank selbst organisiertem WLAN-Cluster



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.
Der D-Link-Access-Point "DWL-6610AP" kann im Cluster-Modus mit bis zu sieben weiteren DWL-6610APs ein selbst konfiguriertes WLAN-Cluster bilden und so die Abdeckung verbessern.

Der WiFi-Dualband-Access-Point "DWL-6610AP" von D-Link bietet im 5 GHz-Band über den Standard IEEE 802.11ac bis zu 867 Mbit/s und zusätzlich im 2,4-GHz-Band per 802.11n bis zu 300 Mbit/s Durchsatz. Beam-Forming-Antennen sollen für eine bessere Funkverbindung mit den Clients sorgen und gleichzeitig Reflektionen oder Störungen reduzieren. Zum Anschluss an einen Switch am AP ein Gigabit-Ethernet-Port vorhanden.

Das Gerät kann eigenständig, über einen zentralen Controller und im selbst organisierten Cluster-Modus betrieben werden. Im Stand-Alone-Betrieb konfiguriert und verwaltet der Anwender den AP über einen Browser. Kommt ein Controller wie der "D-Link DWC-2000" zum Einsatz, werden Firmware-Updates, Konfigurationsdaten oder Reports zentral über den Controller eingespielt beziehungsweise abgerufen.

Access-Point im Brandmelder-Design: der DWL-6610AP von D-Link
Access-Point im Brandmelder-Design: der DWL-6610AP von D-Link
Foto: D-Link

Im selbstkonfigurierenden Cluster-Modus schließen sich bis zu acht DWL-6610APs automatisch zu einem WLAN zusammen. Sie synchronisieren die Konfiguration und funktionieren wie ein einziger virtueller Access-Point. Client-Verteilung, Routing-Informationen und Zugangsdaten werden unter den acht Access-Points geteilt und immer auf dem aktuellsten Stand gehalten. So lassen sich kleinere bis mittelgroße Firmengebäude gut ausleuchten, ohne dass ein Controller installiert werden muss.

Um die Frequenzbänder optimal aufzuteilen, nutzt der DWL-6610AP sogenanntes "Band Steering". Es hält 5-GHz-fähige Clients davon ab, sich mit dem langsameren und in der Regel stärker frequentierten 2,4-GHz-Band zu verbinden.

Der Access-Point unterstützt 802.1p Quality of Service (QoS) für die bevorzugte Weiterleitung von zeitkritischen Datenpaketen, etwa bei VoIP. Der AP ist außerdem Wi-Fi-Multimedia-zertifiziert (WMM), was ein optimales Streaming von Multimedia Inhalten wie IPTV oder DVB-IPI ermöglichen soll. Darüber hinaus nutzt der Access-Point eine Form des Load-Sharing für Client-Verbindungen. Sind bereits zu viele Clients mit dem DWL-6610AP verbunden, weist er neue Verbindungsanfragen ab und gibt sie an benachbarte APs weiter.

Für den DWL-6610AP ist der D-Link Assist Service verfügbar. Mit ihm haben Kunden rund um die Uhr Zugriff auf einen Austauschservice. Drei D-Link Assist Angebote - Gold, Silber und Bronze - geben Kunden die Möglichkeit, den passenden Service-Level für ihre Business-Anforderungen zu wählen.

Der DWL-6610AP ist zum empfohlenen Endkundenpreis von knapp 130 Euro erhältlich. Die HEKs liegen laut der IT-Fachhandels-Vergleichsplattform ITscope zwischen 98 und 109 Euro. Der AP ist nach ITscope-Angaben aktuell bei Computeruniverse, Hyrican, EverIT und Also erhältlich.

Zur Startseite