HP Helion OpenStack

Mehr Funktionen und Sicherheit für Open-Source-Cloud



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.
In Version 2.0 der Open-Source-Cloud-Plattform "Helion OpenStack" bringt HP neue Funktionen für das Lifecycle-Management und verbessert die Sicherheit.

Die Open-Source-Cloud-Architektur "OpenStack" bietet Unternehmen die Möglichkeit, Private Clouds aufzubauen. Zahlreiche Anbieter unterstützen das von dem Cloud-Provider Rackspace und der NASA initiierte Projekt, darunter auch Hersteller HP (jetzt: Hewlett Packard Enterprise HPE), der mit "Helion" eine fertige Implementierung der OpenStack-Technologie anbietet.

Auf dem OpenStack Summit Tokyo 2015 hat das Unternehmen nun die Verfügbarkeit von Helion OpenStack 2.0 angekündigt, das auf der Open-Stack-Version "Kilo" basiert. Das Update soll neue Funktionen für das Lifecycle-Management bringen und die Sicherheit verbessern.

Im Einzelnen bietet Helion OpenStack 2.0 laut HP(E) folgende Neuerungen

- Einfache Bereitstellung neuer Infrastruktur und die Möglichkeit, vorhandenenInfrastrukturen neuen Anwendungen zuzuteilen, etwa um Skalierungsanforderungen zu erfüllen.

- Rollierende Upgrades, sodass umfassende Software-Aktualisierungen in Cloud-Umgebungen ohne geplante oder unplanmäßige Ausfallzeiten durchgeführt werden können.

- Kontinuierliches Patch-Management, das Sicherheits-Patches und Updates erlaubt, ohne den Anwendungsbetrieb zu unterbrechen.

- Einfache Nutzung der Administrations-Schnittstelle mit zentralisiertem Logging und Monitoring über die gesamte Cloud-Umgebung hinweg.

- Flexible Netzwerk-Konfiguration für die Einbindung in bestehende IT-Umgebungen.

- Strenge Einhaltung der OpenStack API, sodass eine Cloud-übergreifende Kompatibilität und die Nutzung des vorhandenen Ökosystems von Plug-Ins Dritter sichergestellt ist.

Kunden können mit HP Helion OpenStack 2.0 außerdem Software Defined Networks (SDN) in verteilten Rechenzentrums-Umgebungen aufbauen und steuern. Dies geschieht durch die Integration mit HP Distributed Cloud Networking (DCN) und der Nuage Networks Virtualized Service Platform.

„HP Helion OpenStack 2.0 bietet Vorteile bei Konfiguration, Sicherheit und Skalierbarkeit.“ Bill Hilf, Senior Vice President und General Manager, HP Cloud
„HP Helion OpenStack 2.0 bietet Vorteile bei Konfiguration, Sicherheit und Skalierbarkeit.“ Bill Hilf, Senior Vice President und General Manager, HP Cloud
Foto: HP

"Unternehmen möchten gerne von den Möglichkeiten der OpenStack-Technologie profitieren, aber dazu brauchen sie firmentaugliche Funktionen, die ihren Geschäftsbetrieb unterstützen", sagt Bill Hilf, Senior Vice President und General Manager, HP Cloud. "HP Helion OpenStack 2.0 bietet Vorteile bei Konfiguration, Sicherheit und Skalierbarkeit. Damit können Unternehmen OpenStack-Technologien einsetzen und dabei auf die Erfahrung und den umfassenden Support eines zuverlässigen Technologie-Partners vertrauen."

Channel-Programm für HP Helion

Für den Channel hat HP das "Helion Ready"-Programm aufgelegt. Lösungsanbieter und Hardware-Verkäufer können sich dafür zertifizieren lassen. Damit ist sichergestellt, dass ihre Produkte zu Helion OpenStack kompatibel sind. Beim Aufbau großangelegter OpenStack-Clouds unterstützt HP selbst mit den Helion Professional Services den Kunden. Diese umfassen Dienstleistungen wie Beratung, Strategie-Entwicklung, Transformation, Einführung und Management.

HP Helion OpenStack 2.0 ist ab sofort erhältlich. Preise nennt HP nicht.

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