USB-Sticks mit Lightning-Port

Mehr Offline-Speicher fürs Apple iPhone

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Mehr Speicher für das iPhone gibt es über spezielle USB-Sticks mit Lightning-Port. Der Tipp zeigt, wie sie funktionieren.

Der Speicherplatz auf Ihrem iPhone wird knapp. Deshalb wollen Sie Inhalte extern ablegen, ohne das Gerät mit einem Rechner oder einem Cloudspeicher zu verbinden. Vielmehr benötigen Sie einen mobilen Speicher, den Sie unterwegs schnell nutzen können.

Für das Apple iPhone gibt es spezielle Sticks mit Lightning-Anschluss auf der einen und USB-Port auf der anderen Seite wie etwa den Sandisk iXpand oder den Adam Elements iKlips. Ersterer bietet 16 bis 128 GB Platz, zweiterer sogar bis zu 256 GB zusätzliche Speicherkapazität. Die 16-GB-Versionen kommen auf etwa 47 Euro für den iXpand und 59 US-Dollar für den iKlips. Der Preisunterschied hat wahrscheinlich mit den USB-Anschlüssen zu tun. Während sich der Sandisk-Stick auf USB 2.0 beschränkt, nutzt der iKlips USB 3.0 zur Übertragung auf einen Rechner. Weitere Unterschiede: Im iXpand ist ein kleiner Akku eingebaut, der bei der Datenübertragung zum Einsatz kommt und damit den Akku des Smartphones schont. iKlips wiederum greift zum Speichern auf die Energie des iPhones zurück. Außerdem lässt sich nur der Sandisk-Stick mit einem Passwort schützen.

Zusätzlicher Speicher fürs iPhone: Mit iKlips erhalten Sie einen USB-Stick mit Lightning-Anschluss, um ans iPhone zu stecken und Inhalte darauf zu sichern oder davon einzusehen.
Zusätzlicher Speicher fürs iPhone: Mit iKlips erhalten Sie einen USB-Stick mit Lightning-Anschluss, um ans iPhone zu stecken und Inhalte darauf zu sichern oder davon einzusehen.
Foto: Adam Elements

Unabhängig, welchen Stick Sie wählen, stecken Sie ihn zum ersten Mal ans iPhone, erhalten Sie eine Meldung, dass die passende App nicht installiert ist. Wählen Sie „App Store“, kommen Sie direkt zum Download der jeweiligen App „Sandisk iXpand Sync“ und „iKlips“. Über die Anwendung steuern Sie, was auf den Stick übertragen werden soll. Dabei ähnelt sich der Aufbau der Apps. Vordefiniert sind Verzeichnisse für Fotos, Videos und Musik. iKlips bietet zusätzlich einen Ordner für Dokumente.

Wollen Sie beispielsweise Fotos speichern, müssen Sie in beiden Fällen den Zugriff auf diese auf Ihrem iPhone erst einmal freigeben. Danach haben Sie die Wahl, ob Sie alle Fotos auf den Stick kopieren wollen oder nur eine bestimmte Auswahl. Außerdem lassen sich die Bilder auch verschieben. Damit machen Sie keine Kopie, sondern löschen sie vielmehr vom iPhone. Unter „Fotos“ verstehen beide Sticks auch selbstgedrehte Videos, da sie auf dem iPhone unter Fotos gelistet sind.

Verbinden Sie den Stick mit einem Windows-Rechner, unterscheiden sich die Ordnerstrukturen: Beim iXpand sehen Sie im Explorer genau die Verzeichnisse, die in der App abgebildet sind – etwa „Camera Roll Backup“ für die Sicherung der iPhone-Fotos. Auf dem iKlips findet sich nach demselben Vorgang ein Verzeichnis mit der Bezeichnung „iKlips Camera“. Weitere vordefinierte Ordner sind nicht vorhanden.


Auch der umgekehrte Weg klappt. Denn Sie können auch Fotos, Videos oder andere Dokumente von einem Rechner auf den Stick laden, um diese Inhalte über das iPhone abzurufen. Beim iXpand kopieren Sie sie in die vordefinierten Verzeichnisse. Beim iKlips schieben Sie sie einfach auf den Stick. Sie erscheinen dann über die Smartphone-App automatisch in den jeweiligen Ordnern. Dabei lassen sich über beide Sticks auch Office-Files wie Word- oder Excel-Dateien öffnen und ansehen. Allerdings können Sie sie nur über den iKlips-Stick auch auf das Phone kopieren. Im Falle von Fotos im JPG-Format klappt die Kopie in beiden Fällen.

(PC-Welt/ad)

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