Mehr Switches in Europa verkauft

11.12.2006

Der europäische Switches-Markt hat im dritten Quartal 2006 sowohl nach Ports als auch nach Umsatz zugelegt. Insgesamt konnten die Anbieter 21.4 Millionen Ports verkaufen - ein Zuwachs von acht Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2005. Die Umsätze legten um 10,6 Prozent auf 1,433 Milliarden Dollar zu. Das stellte Marktforscher IDC (www.idc.com) in seinem jüngsten Quartalsbericht fest.

Der durchschnittliche Port-Preis betrug 67 Dollar, 2,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2005. IDC begründet dies mit der starken Nachfrage nach GB- und 10-GB-Ports. 6,2 Millionen solcher Ports - ein Plus von 18,1 Prozent - wurden verkauft und 939,4 Millionen Dollar eingenommen. 15,2 Millionen Fast-Ethernet-Ports brachten dagegen nur 409,2 Millionen Dollar Umsatz.

Was die Anbieter in Europa betrifft, vermerkt IDC, dass nur zwei Netzwerker ihre Port-Zahlen und Umsätze steigern konnten: HP mit "Procurve" und Cisco (ohne Linksys). Letzterer, Marktführer seit Jahren, konnte gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 34,5 Prozent mehr Ports verkaufen. Nach Umsätzen hielt Cisco 71,3 Prozent Marktanteil. HPs "Procurve"-Auslieferung wuchs um 31,5 Prozent; zugleich legten die Umsätze um 31,5 Prozent zu, sodass HP 8,3 Prozent Marktanteile (nach Umsatz) hatte, vor 3Com, Nortel, Extreme Networks, Netgear und D-Link.

Wolfgang Leierseder

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