Microsoft einigt sich mit EU über Kartellauflagen ... (zwei)

22.10.2007
Die EU wird darüber wachen, dass Microsoft die vor drei Jahren verhängten Auflagen erfüllt. Sollte es zu Verstößen kommen, behalte die Kommission es sich vor, weitere tägliche Strafzahlungen gegen den US-Konzern zu verhängen, der 95% des Marktes an PC-Betriebssystemen kontrolliert und 70% des Marktes für Betriebsysteme bei serververbundenen PC-Gruppen.

Die EU wird darüber wachen, dass Microsoft die vor drei Jahren verhängten Auflagen erfüllt. Sollte es zu Verstößen kommen, behalte die Kommission es sich vor, weitere tägliche Strafzahlungen gegen den US-Konzern zu verhängen, der 95% des Marktes an PC-Betriebssystemen kontrolliert und 70% des Marktes für Betriebsysteme bei serververbundenen PC-Gruppen.

Die jetzige Lizenzvereinbarung für Softwareentwickler stelle sicher, dass diese auch zivilrechtlich gegen Microsoft vorgehen können, wenn der US-Konzern die Vereinbarungen nicht einhält und beispielsweise die Schnittstelleninformationen nur unvollständig zugänglich macht. Klagen sind danach vor dem High Court in London möglich, Schadenersatz und Abhilfe dort effektiv möglich, heißt es in der Mitteilung der Kommission vom Montag.

EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes bedauerte, dass es bis zu diesen Zusagen von Microsoft drei Jahre und zweier Gerichtsentscheide bedurft habe. Dafür führe die Selbstverpflichtung des Marktführers dazu, dass Wettbewerb und Innovation in den Servermarkt zurückkehrten.

Webseiten: http://www.microsoft.com/ http://ec.europa.eu/ DJG/rio/jhe

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