Microsoft: Windows 7 könnte früher als geplant kommen

08.01.2009
SAN FRANCISCO/LAS VEGAS (Dow Jones)--Die Microsoft Corp könnte die nächste Generation ihres Betriebssystems Windows früher auf den Markt bringen als bislang angekündigt. Das sagte Bill Veghte, für die Software zuständige Führungskraft von Microsoft, am Mittwochabend bei der Vorstellung der Testversion von Windows 7. Microsoft-CEO Steve Ballmer hat zudem bekräftigt, Yahoo nicht mehr übernehmen zu wollen.

SAN FRANCISCO/LAS VEGAS (Dow Jones)--Die Microsoft Corp könnte die nächste Generation ihres Betriebssystems Windows früher auf den Markt bringen als bislang angekündigt. Das sagte Bill Veghte, für die Software zuständige Führungskraft von Microsoft, am Mittwochabend bei der Vorstellung der Testversion von Windows 7. Microsoft-CEO Steve Ballmer hat zudem bekräftigt, Yahoo nicht mehr übernehmen zu wollen.

Der Softwarekonzern aus Redmond hatte bislang stets gesagt, Windows 7 drei Jahre nach der Veröffentlichung von Windows Vista auf den Markt zu bringen, also Ende 2009 oder Anfang 2010. Veghte sagte nun, dass der Einführungstermin von den Reaktionen auf die Beta-Version abhänge. Eine Testversion hatte der Konzern bereits im Oktober zur Verfügung gestellt, die Reaktion darauf sei positiv gewesen. Endkunden können die Beta-Version ab Freitag herunterladen. Durch eine vorgezogene Markteinführung könnte Microsoft einen Schlussstrich unter die vielfach kritisierte Vista-Version ziehen.

Das Übernahmegebot für die Yahoo! Inc, Sunnyvale, sei "eine Sache der Vergangenheit", sagte Ballmer in einem Interview mit dem Sender "Fox Business Network", das am Donnerstag gesendet werden soll. Er widersprach damit jüngsten Berichten, denen zufolge die im vergangenen Jahr gescheiterten Gespräche wiederbelebt worden seien. Im gegenwärtigen Umfeld sei er froh, über Barmittel zu verfügen und werde weiterhin gute Barreserven halten, sagte Ballmer.

Zudem berichtet das "Wall Street Journal", dass Microsoft vermutlich eine fünfjährige Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter Verizon Wireless ankündigen wird, bei der die Internetsuche von Microsoft auf den Mobiltelefonen von Verizon verfügbar sein wird. Microsoft erhalte dafür Garantiezahlungen von 550 Mio bis 650 Mio USD.

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