Bring your own device

Mitarbeiter anstatt der Geräte im Vordergrund

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 
Unternehmen die eine gerätezentrierte Strategie beim Thema Bring your own device (BYOD) fahren, und ihre Mitarbeiter hintanstellen, könnten Gefahr laufen, im Wettbewerb zurückzufallen.
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Unternehmen die eine gerätezentrierte Strategie beim Thema Bring your own device (BYOD) fahren, könnten Gefahr laufen, im Wettbewerb zurückzufallen. Das ist einer der Schlüsse, die Rober Bjork, Director Enterprise Mobility Solutions bei der Dell Software Group aus einer von Dell veranlassten Befragung zieht. Der Hersteller interviewte 1.500 IT-Verantwortliche zum Entwicklungsgrad des Themas BYOD.

Einige Ergebnisse im Überblick:

• Rund Dreiviertel der Befragten geben an, dass BYOD nur dann nachhaltigen Erfolg liefert, wenn die besonderen Anforderungen und Rechte jedes einzelnen Nutzers berücksichtigt werden. Lediglich 17 Prozent der Unternehmen unterstützen BYOD, indem sie tatsächlich jedes vom Mitarbeiter gewünschte Gerät verwalten.

• In Singapur wird das meiste Augenmerk auf die Anwender gelegt, gefolgt von Großbritannien, Australien, Frankreich, Italien und Deutschland. Die USA belegen den letzten Platz und konzentrieren sich mehr auf die Geräte, denn auf die Nutzer.

• Beinahe Dreiviertel der Unternehmen mit einem anwenderbezogenen BYOD-Konzept berichten ferner von verbesserter Mitarbeiterproduktivität, schnellerer Reaktion auf Kundenanfragen und effizienteren Arbeitsprozessen.

• Die Umfrageteilnehmer nannten vor allem vier Vorteile durch BYOD für ihre Mitarbeiter wie flexible Arbeitszeiten, mehr Raum für Kreativität, verkürzte Innovationszyklen und verbesserte Zusammenarbeit im Team.

• Die Umfrage beweist, dass Unternehmen davon profitieren, ihren BYOD-Ansatz weiterzuentwickeln und sich auf Nutzer und Anwendungen zu konzentrieren, anstatt lediglich die Geräte zu verwalten.

Roger Bjork, Director, Enterprise Mobility Solutions bei der Dell Software Group: "Wir erleben gerade einen tiefgreifenden Wandel bei der Art, wie Anwender mit der Technologie auf ihren eigenen Geräten umgehen. Ebenso transformiert BYOD die Unternehmenskultur und IT maßgeblich. Die globale Studie bekräftigt, was wir schon lange vermutet haben - Unternehmen mit einem nutzerbezogenen BYOD-Ansatz erzielen die größten Vorteile. Sie treffen auf die geringsten Widerstände und generieren einen unmittelbaren Mehrwert durch größere Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die sich nur langsam auf BYOD einstellen oder eine gerätezentrierte Strategie verfolgen, dürften jedoch Gefahr laufen, im Wettbewerb zurückzufallen."

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