Tipps zur Niederlassungsgründung

Mitarbeiter in Osteuropa auswählen und binden

08.02.2013

Das passende Personal suchen und auswählen

Für deutsche Unternehmen, die in Osteuropa oder Russland Fuß fassen wollen, haben sich Assessments und Management-Audits als Personalsuche- und -auswahlinstrumente bewährt. Beim Gestalten des Assessment-Prozesses müssen jedoch einige Besonderheiten beachtet werden.

Im deutschsprachigen Raum basieren fast alle modernen, maßgeschneiderten Assessment-Prozeduren auf dem Kompetenzprofil von Werner Sarges. Das Kompetenzprofil für Fachkräfte und Experten besteht hiernach aus den vier Hauptblöcken "Persönlichkeit und soziale Kompetenz", "Fachkompetenz und Leistung", "kognitive und methodische Kompetenz" sowie "Kommunikation und Soft Skills". Das Kompetenzprofil für Manageraufgaben ist differenzierter. Es besteht aus den gleichen Blöcken wie das für Fachkräfte, aber mit einem anderen Fokus, und schließt den Führungskräfteblock "Führungskompetenz und Motivation zu führen" ein.

Die Kompetenzblöcke werden jeweils auf definierte Kriterien heruntergebrochen. So kann das Kompetenzprofil für bestimmte Aufgaben auf verschiedenen Ebenen beurteilt werden. So umfasst zum Beispiel der Kompetenzblock "Kognitive und methodische Kompetenz” unter anderem Parameter zu den Bereichen Entscheidungsfindung, Problemlösung, Lernfähigkeit, Konzentration, Ursache-Wirkungs-Analyse sowie Kreativität und Wahrnehmung. Jeder dieser Aspekte wird weiter auf einzelne Verhaltensanker heruntergebrochen; das hilft den Beobachtern, die Leistung der Kandidaten zu evaluieren und zu beurteilen.

Diese Evaluation der Kompetenzen liefert valide und objektive Ergebnisse im deutschsprachigen Raum. Doch wie sieht es hiermit in den osteuropäischen Ländern und in Russland aus?

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