Mobile Festplatte verschlüsselt

10.08.2006
Die einfachste Möglichkeit, auch größere Dateien zum Weiterverarbeiten mit nach Hause zu nehmen, ist, sie auf ein USB-Stick zu übertragen. Doch was passiert, wenn dieser mal verloren geht oder gar gestohlen wird?

Von Dr. Ronald Wiltscheck

Mit "Outbacker MXP" bietet die kanadische Firma Memory Experts International Inc. (MXI) eine elegante Möglichkeit, sensitive Daten sicher von Ort zu Ort zu transportieren. Dieser USB-Stick ist mit einem speziellen Prozessor ausgestattet, der per Hardware die übertragenen Daten verschlüsselt. Das heißt gleichzeitig, dass die auf diese Weise kryptisch gesicherten Dokumente nur mit dem "Out- backer MXP" wieder gelesen werden können. Das Gerät selbst ist mit einem Fingerabdruck-Sensor abgesichert. Zum Lesen der auf dem USB-Stick gespeicherten Daten ist ein Passwort nötig.

Das MXI-Gerät verschlüsselt mittels eines 256 Bit langen AES-Keys (Advanced Encryption Standard). Außerdem kann der Out- backer MXP als persönlicher digitaler Identifikator verwendet werden. Er generiert also symmetrische AES-Schlüssel, erstellt digitale Signaturen und Einmalpasswörter, auch sichere Hash-Algorithmen liegen im Rahmen seiner Möglichkeiten. Software-Installation auf dem Client-PC ist nicht notwendig, einfach via USB einstöpseln, fertig.

Die "mobile Festplatte" kann von bis zu fünf Administratoren gewartet und von maximal sechs Anwendern via Fingerabdruck genutzt werden. Versionen: 20, 40 und 60 GB Speicher. Preise: ab 414 Euro.

Zur Startseite