Neben dem vielgelobten "eee PC" hat Asus mit seinen UMPC-Modellen noch weitere Mini-Rechner im Angebot. Die PC-Welt hat sich den "R2E" genauer angesehen.
Von Thomas Rau, PC-Welt
Testbericht
Geschwindigkeit: Der Asus R2E ist ein Ultra Mobile PC (UMPC) der zweiten Generation. Die ersten UMPC-Modelle, darunter auch der "R2H" von Asus erwiesen sich als zu schwer, zu wenig sparsam und zu wenig leistungsfähig, um als Alternative fürs Notebook in Frage zu kommen. Der Asus R2E ist nun trotz des neuen Prozessors A110 (Codename "Stealey") weder deutlich leistungsfähiger noch merklich sparsamer als sein Vorgänger, der noch mit Celeron M (900 MHz) arbeitete. Im "Cinebench" erreicht der R2E beispielsweise 90 Punkte - der Celeron M 900 MHz, mit dem auch der eee PC arbeitet, schafft übrigens in diesem Test 82 Punkte. Doch aktuelle Ultra-Low-Voltage-CPUs, wie sie in Subnotebooks eingesetzt werden, sind rund viermal so schnell. Für Surfen, Tippen und Filme anschauen reicht die Rechenleistung des Asus R2E, für viel mehr aber nicht.
Mobilität: Der große Akku des R2E hält 3:41 Stunden bei niedriger Last durch. Beim Videoschauen reicht es für knapp drei Stunden Laufzeit. Das sind an sich keine schlechten Werte. Doch mit einer Leistungsaufnahme von knapp 14 Watt - beziehungsweise 18 Watt beim Videoschauen - erweist sich der Asus R2E als stromhungriger als die meisten Subnotebooks - erstaunlich angesichts des eigentlich sehr genügsamen Prozessors, für den Intel eine maximale Leistungsaufnahme (TDP) von 4,2 Wat angibt. Asus legt übrigens noch einen zweiten Akku bei, der noch einmal für eine etwa halb so lange Laufzeit ausreicht. Mit dem großen Akku wiegt der R2E knapp über ein Kilogramm. Mit seinen Maßen (23,5 x 13,3 x 3,7 cm, B x H x T) ähnelt der UMPC einem dickeren Taschenbuch.