Netzagentur will Telekom weiterhin zu Call-by-Call verpflichten

18.03.2009
BONN (Dow Jones)--Die Bundesnetzagentur will die Deutsche Telekom AG weiterhin dazu verpflichten, an ihren klassischen Festnetzanschlüssen den Zugang zu anderen Anbietern durch das Wählen oder die Voreinstellung einer bestimmten Vorwahl zu ermöglichen. Dies erklärte der Bonner Regulierer am Mittwoch auf Basis eines Entwurfes einer Regulierungsverfügung, der auf einer Marktanalyse für Telefonanschlüsse aufbaut.

BONN (Dow Jones)--Die Bundesnetzagentur will die Deutsche Telekom AG weiterhin dazu verpflichten, an ihren klassischen Festnetzanschlüssen den Zugang zu anderen Anbietern durch das Wählen oder die Voreinstellung einer bestimmten Vorwahl zu ermöglichen. Dies erklärte der Bonner Regulierer am Mittwoch auf Basis eines Entwurfes einer Regulierungsverfügung, der auf einer Marktanalyse für Telefonanschlüsse aufbaut.

Die Bedeutung solcher Call-by-Call- und Preselection-Angebote sei zwar rückläufig, stelle für bestimmte Kundengruppen aber nach wie vor eine wichtige Option dar, hieß es zur Begründung. Daneben soll die Telekom künftig verpflichtet werden, Wettbewerbern in Form eines Resale-Angebots Telefonanschlüsse zur Weiterüberlassung anzubieten.

Im Gegenzug soll die Regulierung den Angaben zufolge aber in bestimmten Bereichen gelockert werden. So soll nach dem Willen der Netzagentur die Telekom etwa von der Verpflichtung befreit werden, der Behörde geplante Entgeltmaßnahmen bei der Grundgebühr zwei Monate vor deren Inkrafttreten anzuzeigen.

Die Marktteilnehmer würden nun nun Gelegenheit erhalten, sich zu diesem Entwurf zu äußern.

Webseite: http://www.telekom.de http:/www.bnetza.de DJG/phg/smh Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

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