Nokia ändert Strategie bei Bezug von Handy-Chips

08.08.2007
LONDON (Dow Jones)--Die Nokia Oy gliedert einen Teil der eigenen Chipentwicklung aus und vergrößert die Lieferantenbasis, um unabhängiger von einzelnen Herstellern zu werden. Bei der Entwicklung von Chips der dritten Generation will der finnische Konzern künftig mit der STMicroelectronics NV zusammenarbeiten, wie Nokia am Mittwoch mitteilte. Dazu würden 200 Mitarbeiter zu dem neuen Partner wechseln.

LONDON (Dow Jones)--Die Nokia Oy gliedert einen Teil der eigenen Chipentwicklung aus und vergrößert die Lieferantenbasis, um unabhängiger von einzelnen Herstellern zu werden. Bei der Entwicklung von Chips der dritten Generation will der finnische Konzern künftig mit der STMicroelectronics NV zusammenarbeiten, wie Nokia am Mittwoch mitteilte. Dazu würden 200 Mitarbeiter zu dem neuen Partner wechseln.

Zudem wählte Nokia als künftige Chiplieferanten die Texas Instruments Inc, die Broadcom Corp, die Infineon Technologies AG und STMicroelectronics. Nomura-Analyst Richard Windsor sagte, diese Ausweitung der Lieferantbasis gebe Nokia mehr Preismacht. Bislang seien die Finnen von der Prozessor-Lieferung durch Texas Instruments anhängig gewesen.

STMicroelectronics erhielt von dem Handyhersteller zudem den Auftrag, einen Chip für den schnelleren Datentransfer zu entwickeln. Finanzielle Details wurden nicht genannt, aber es ist der erste Auftrag für das Genfer Unternehmens zur Entwicklung eines kompletten Chips.

Nokia will andere Modems basierend auf den GSM- und WCDMA-Technologien weiterhin selbst entwickeln.

Webseite: http://www.nokia.com

http://www.st.com

-Von Daniel Thomas, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,

unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/jhe/mim

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite