Nokia Siemens Networks rechnet wg Griechenland-Krise mit Stornierungen - EamS

21.05.2010
MÜNCHEN (Dow Jones)--Nokia Siemens Networks (NSN) stellt sich in Südeuropa auf ein schwieriges zweites Halbjahr ein. "Wegen der staatlichen Sparprogramme in Griechenland und den anderen Ländern rechnen wir dort mit Stornierungen und Verschiebungen einiger Aufträge", sagte NSN-Manager Hermann Rodler der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" (EamS) laut Vorabbericht am Freitag. Der wesentliche Grund dafür seien die Refinanzierungskosten der Projekte von Kunden mit staatlicher Beteiligung.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Nokia Siemens Networks (NSN) stellt sich in Südeuropa auf ein schwieriges zweites Halbjahr ein. "Wegen der staatlichen Sparprogramme in Griechenland und den anderen Ländern rechnen wir dort mit Stornierungen und Verschiebungen einiger Aufträge", sagte NSN-Manager Hermann Rodler der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" (EamS) laut Vorabbericht am Freitag. Der wesentliche Grund dafür seien die Refinanzierungskosten der Projekte von Kunden mit staatlicher Beteiligung.

Wegen der höheren Risikoaufschläge durch die gesenkten Länderratings dürften sich die Finanzierungen dort signifikant verteuern, befürchtet Rodler. In der Region Westeuropa ziehe das Geschäft des Telekomausrüsters allerdings weiter an. "Hier sind der Auftragseingang und die Umsatzentwicklung im laufenden Quartal besser als erwartet", sagte Rodler, der für die Region zuständig ist. Für das laufende Quartal peile NSN insgesamt 3,1 Mrd bis 3,4 Mrd EUR (Q1 2010: 2,7 Mrd EUR) Umsatz an.

Nachdem das Joint Venture der Nokia Oy und der Siemens AG im ersten Quartal mit 15 Mio EUR beim operativen Gewinn überraschend den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft hatte, will das Unternehmen im laufenden Quartal eine operative Marge zwischen 0% und 3% schaffen.

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