Norwegischer Staatsfonds erhöht ThyssenKrupp-Anteil

03.08.2010
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Norwegen setzt bei der Anlage seiner Gewinne aus der Ölförderung verstärkt auf den deutschen Stahlsektor. Wie Deutschlands größter Stahlhersteller ThyssenKrupp am Dienstag mitteilte, hat der staatliche Pensionsfonds des skandinavischen Landes seinen Aktienanteil auf knapp über 3% ausgebaut.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Norwegen setzt bei der Anlage seiner Gewinne aus der Ölförderung verstärkt auf den deutschen Stahlsektor. Wie Deutschlands größter Stahlhersteller ThyssenKrupp am Dienstag mitteilte, hat der staatliche Pensionsfonds des skandinavischen Landes seinen Aktienanteil auf knapp über 3% ausgebaut.

Das Engagement bei der in Duisburg und Essen ansässigen ThyssenKrupp AG ist nicht das einzige des Landes in der Branche hierzulande. Erst Mitte Mai hatte der Fonds in Aktien des Duisburger Stahlhändlers Klöckner & Co investiert und in kurzer Zeit seinen Anteil über die Schwellen von 3% und 5% gebracht.

Der staatliche norwegische Pensionsfonds legt seit 1990 die Einnahmen des Landes aus der Erdölförderung in ausländischen Wertpapieren an. Grundlegender Gedanke dabei ist die Vorsorge für die steigenden Ausgaben der sozialen Sicherungssysteme, auch in Hinsicht auf die Endlichkeit der Ölvorkommen. Ende vergangenen Jahres hatte der Fonds ein Volumen von über 2,6 Bill NOK, was zum damaligen Zeitpunkt über 450 Mrd USD entsprach.

Webseiten: www.thyssenkrupp.com www.regjeringen.no/gpf -Von Martin Rapp, Dow Jones Newswires; +49 211 13 87 214; martin.rapp@dowjones.com DJG/mmr/bam

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