O2 can do: 20 Seiten Handy-Rechnung über 21 Euro

17.04.2007
Der Münchner Mobilfunkanbieter O2 scheint Probleme bei der Abrechnung seiner Options-Pakete zu haben.
Seite 20 von 20 - es ist schön, wenn man sehen kann, was man alles nicht bezahlen muss.
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Der Trick, mit dem der Mobilfunkanbieter O2 E-Mails einfach als MMS auf fast jedes Handy bringt, ist eigentlich genial (siehe "Test: Preisgünstige Push-Mail-Lösungen") - doch mit dem Billing des Dienstes hapert es noch. So beinhaltet das "Communication Center Pack" für einen monatlichen Grundpreis von fünf Euro zwar die Übertragung aller eingegangenen E-Mails als MMS, doch das O2-Team warnt den Kunden dennoch regelmäßig per SMS vor der Verwendung teurer Datendienste. Messages wie "Lieber o2 Kunde, wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Sie im laufenden Monat o2 Daten-Mehrwertdienste im Wert von mehr als 300 Euro genutzt haben. Ihr o2 Team" sorgen dabei für einen Adrenalinkick der besonderen Art. Zur Ehrenrettung von O2 ist allerdings anzumerken, dass auf der monatlichen Endabrechnung dann die Push-Mail-Nutzung korrekt mit lediglich 5 Euro berechnet wurde.

Dafür wartet die Handy-Rechung mit einer Gesamtsumme von 21 Euro per Post mit einer anderen Überraschung auf: Statt des üblichen Norm-Briefumschlages liegt ein DIN-A-4-Kouvert im Briefkasten. Der Grund hierfür offenbart sich nach dem Öffnen schnell: Auf 20 Seiten ist jede als MMS empfange E-Mail korrekt mit 0 Euro verbucht. Eine Großzügigkeit, die die O2-Marketingabteilung vielleicht einmal extra bewerben sollte - etwa unter dem Motto "O2 can do - O2 Communication Center, kostenloses Malpapier für Ihre Kinder inklusive". (hi)

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