Beeinflussung der Wahlen

Obama kündigt Reaktion auf russische Hackerangriffe an

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US-Präsident Obama hat eine Reaktion auf die Hackerangriffe angekündigt, für die Russland verantwortlich sein soll.

Die Vorwürfe aus den USA gegen Russland lasten schwer: Putin selbst soll sogar die Hackerangriffe auf die demokratische Partei veranlasst haben, um den Wahlkampf von Hillary Clinton zu stören und die Wahl von Donald Trump zu begünstigen. Das ist zumindest das Ergebnis einer Untersuchung des US-Auslandsgeheimdienstes CIA.

In einem Radiointerview mit NPR (National Public Radio) hat der noch amtierende US-Präsident Barack Obama Vergeltungsmaßnahmen gegen Russland angekündigt. Wie Spiegel Online meldet,sagte Obama in dem Interview, dass keine Zweifel daran bestehen würden, dass man handeln müsse, wenn eine ausländische Regierung versuche, die Integrität der US-Wahlen anzugreifen. "Und das werden wir - zu einer Zeit und an einem Ort unserer Wahl. Manches davon könnte offen geschehen und publik gemacht werden, manches nicht", kündigte der US-Präsident an.

Obama geht allerdings anders als der CIA nicht so weit, Russland eine gezielte Attacke gegen die US-Präsidentenwahl zu unterstellen. Die Hackerattacke hätte allerdings der Kampagne von Hillary Clinton mehr geschadet als der von Trump. Das Weiße Haus will noch vor dem Amtsantritt von Trump am 20. Januar den Abschlussbericht zum Hackerangriff vorlegen.

Russland weist die Vorwürfe zurück und auch Trump glaubt nicht an eine Beteiligung Russlands bei den Hackerangriffen. Zuletzt tweetete Trump zu diesem Thema vor einigen Stunden: "Wenn Russland, oder jemand anders, gehackt hat, warum hat das Weiße Haus so lange gewartet zu handeln? Warum beschweren sie sich nur, nachdem Hillary verloren hat?"

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