Österreich kauft nun 15 statt 18 Eurofighter

26.06.2007
WIEN (Dow Jones)--Die Republik Österreich wird nur 15 statt der ursprünglich vereinbarten 18 Eurofighter kaufen. Damit reduziere sich das Vertragsvolumen aktuell um rund 370 Mio EUR, wie das Eurofighter-Konsortium am Dienstag mitteilte. Verteidigungsminister Norbert Darabos hatte bereits bei einer Pressekonferenz am Montagmorgen einen Vergleich mit der EADS-Tochter Eurofighter angekündigt.

WIEN (Dow Jones)--Die Republik Österreich wird nur 15 statt der ursprünglich vereinbarten 18 Eurofighter kaufen. Damit reduziere sich das Vertragsvolumen aktuell um rund 370 Mio EUR, wie das Eurofighter-Konsortium am Dienstag mitteilte. Verteidigungsminister Norbert Darabos hatte bereits bei einer Pressekonferenz am Montagmorgen einen Vergleich mit der EADS-Tochter Eurofighter angekündigt.

Mit dieser Grundsatzvereinbarung reagiert das Konsortium nach eigenen Angaben auf die politische Entwicklung in Österreich, um den weiteren Verlauf des bereits weit vorangeschrittenen Programms dauerhaft und verlässlich abzusichern.

Die Einigung sieht außerdem vor, dass die 15 Flugzeuge aus der technisch weniger hochgerüsteten "Tranche-I" stammen. Die Ausstattung der Flugzeuge solle zudem strikt auf die Aufgabe der Luftraumüberwachung angepasst werden, hieß es weiter. Darüber hinaus beinhalte die Vereinbarung eine Preisreduzierung beim Wartungsvertrag.

Der Kaufvertrag für 18 Eurofighter wurde von der Vorgängerregierung aus ÖVP und BZÖ ausgehandelt. Österreich hätte für die Flugzeuge 1,97 Mrd EUR bezahlen müssen. Der Vertrag ist seit Dezember 2006 Gegenstand eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses.

Webseiten: http://www.bmlv.gv.at

http://www.eurofighter.com

DJG/hed/brb

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