OHB: Verkauf deutscher Werke wird für Airbus schwierig

27.03.2008
FRANKFURT (Dow Jones)--Der europäische Flugzeughersteller Airbus wird es der OHB Technology zufolge schwer haben, drei seiner deutschen Werke zu verkaufen. Ein Erwerb der Werke mache auf Grundlage der derzeitigen Bedingungen keinen Sinn, sagte der CEO der OHB Technology AG, Marco Fuchs, am Donnerstag zu Dow Jones Newswires. Es gebe hohe Kostenrisiken im Zusammenhang mit der Entwicklung und der Produktion.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der europäische Flugzeughersteller Airbus wird es der OHB Technology zufolge schwer haben, drei seiner deutschen Werke zu verkaufen. Ein Erwerb der Werke mache auf Grundlage der derzeitigen Bedingungen keinen Sinn, sagte der CEO der OHB Technology AG, Marco Fuchs, am Donnerstag zu Dow Jones Newswires. Es gebe hohe Kostenrisiken im Zusammenhang mit der Entwicklung und der Produktion.

Details zu den Kosten wollte Fuchs nicht nennen. Der CEO fügte aber hinzu, dass die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar die Kostensituation verschlechtert habe. Dadurch sei es für OHB unmöglich geworden, mit dem Partner Cerberus die Werke zu kaufen. Fuchs rechnet mit guten Chancen, dass die Werke nicht verkauft werden.

Am Berichtstag hatte OHB/MT Aerospace mitgeteilt, nach mehreren Monaten intensiver Verhandlungen mit Airbus die Gespräche über den Kauf der drei deutschen Werke Nordenham, Varel und Augsburg eingestellt zu haben.

Unabhängig vom Abbruch der Verhandlungen will MT Aerospace weiterhin bei der Entwicklung und Produktion des neuen A350 tätig sein, heißt es in einer Mitteilung vom Berichtstag. Das strategische Ziel, den Luftfahrtbereich weiter auszubauen - auch über Akquisitionen - wird OHB/MT Aerospace auch in Zukunft weiter verfolgen.

Webseite: http://www.ohb-technology.de - Von Roman Kessler, Dow Jones Newswires, +4969 2972 5514, roman.kessler@dowjones.com DJG/DJN/kla/bam

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite