CeBIT 2014

Owncloud mit neuer Enterprise-Version

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Mit der Software von Owncloud können Firmen ein Dropbox-artiges Filesync und -share auf eigenen Servern realisieren.

Auf der CeBIT in Hannover zeigt die Nürnberger Firma aus dem Suse-Dunstkreis in Halle 6 auf dem Stand H15 ihre neue Owncloud 6 Enterprise Edition. Zu den Neuerungen gehören die Engine für Dateizugriffsregeln "File Firewall", ein Assistent für die Verbindung mit einem oder mehreren Verzeichnisdiensten (LDAP oder AD), SAML-basierte Authentifizierung, Integration mit der Enterprise-Social-Software Jive sowie neue Integrations-APIs und mobile Libraries für Entwickler.

Nach einem erfolgreichen Pilottest hat sich das Cern in Genf entschieden, Owncloud 6 Enterprise einzusetzen. "Wir erweitern derzeit den Pilotservice für eine größere Nutzerzahl", sagt Jakub Moscicki, IT Data Storage Services, Cern. "Der Open-Source-Aspekt von Owncloud ist ein Schlüsselelement für die künftige Integration und Erweiterung in unserer Umgebung. Wir sehen ein Potenzial darin, dass sich die Owncloud-Plattform hin zu einem System für den Umgang mit wissenschaftlichen Datensätzen in großem Umfang entwickelt."

Die Owncloud Enterprise Edition kostet ab 7200 Euro für 50 Nutzer im Jahr. Für Tests und Proof-of-Concept-Verfahren bietet Owncloud den Server als virtuelle Appliance für VMware, Hyper-V, Xen und KVM an.

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