Telekom auf dem Systemhauskongress "Chancen 2017"

"Planung und Umsetzung von Cloud-Projekten bleibt für Partner eine Herausforderung"

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Die Cloud fasst auch im Mittelstand immer stärker Fuß. Viele Systemhäuser wollen deshalb ihren Kunden individuelle Dienste von traditioneller bis hin zu agiler IT aus der Cloud bereitstellen. Auf dem Systemhauskongress zeigt die Telekom Deutschland anhand von Referenzprojekten, wie das in der Praxis konkret funktioniert.

Über 85 Prozent der Mittelständler in Deutschland planen derzeit aktiv den Einsatz von Cloud-Services und -Technologien oder sind damit bereits in den Produktiv-Betrieb gegangen. Das ist eine der Erkenntnisse, die die repräsentative Marktstudie "Multi-Cloud-Management im deutschen Mittelstand" zutage förderte.

Erstaunlicherweise haben sie ihre Sicherheitsbedenken dabei keineswegs über Bord geworfen: Denn 63 Prozent der Entscheider sehen in Security-Bedenken die größte Hürde auf dem Weg in die Cloud, immer noch 49 Prozent nennen den Datenschutz als größte Bremse. Jeder fünfte IT-Entscheider glaubt allerdings, dass Public-, Private- und Hybrid-Cloud-Umgebungen bereits sicherer geworden sind.

Peter Kleimeier, Leiter New Business, Telekom Deutschland GmbH
Peter Kleimeier, Leiter New Business, Telekom Deutschland GmbH
Foto: Telekom

Der Markt zieht an, die Partner ziehen mit

Systemhäuser und IT-Dienstleister sind nach Ansicht von Peter Kleimeier, Leiter New Business bei Telekom Deutschland, für diesen wachsenden Markt gut gerüstet: "Auch wenn einige Fragen noch offen sind, ist die Cloud für viele Systemhäuser mittlerweile nicht mehr das große Fragezeichen. Sie haben gelernt, wie man Zugriff erhält und wie sie grundsätzlich funktioniert."

Die Hürden nach dem Einstieg

Doch die Planung und Umsetzung von Cloud-Projekten bleibt für Partner gleichwohl eine Herausforderung. "Ihre Kunden erwarten beim Eintritt in die Cloud-Welt neben allgemeinen Kostenaspekten in aller Regel zwei Dinge", führt Kleimeier aus. "Sie möchten eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte, individuelle Lösung, die ihre Daten sicher und zuverlässig verwaltet - egal ob es darum geht, traditionelle IT abzulösen oder agile Infrastrukturen aufzubauen."

Obendrein erwarten Kunden eine hohe Verfügbarkeit und Einhaltung des Datenschutzes, auch bei agilen Infrastruktur-Services (IaaS). Vermehrt beobachte man bei der Telekom Deutschland zudem den Wunsch nach Services oberhalb der Infrastruktur, also nach Software as a Service, berichtet Kleimeier.

Neben den komplexer werdenden Wünschen ihrer Kunden sind Systemhäuser noch mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert: Sie müssen erst einmal die Unterschiede der zahlreichen verfügbaren Cloud-Lösungen identifizieren, um entscheiden zu können, welche Lösung sich für welches Kundenbedürfnis am besten eignet.

Der Systemhauskongress zeigt Lösungs-Szenarien

All diese genannten Kernanliegen, die Partner derzeit umtreiben, wird Telekom Deutschland auf dem Systemhauskongress im Workshop am 25. August adressieren. Erfahrungen aus der Praxis wird außerdem der Managed-Services-Anbieter ADN am selben Tag in einer Best-Practice-Keynote anhand bereits umgesetzter Projekte schildern.

"Wir werden die unterschiedlichen Infrastructure-as-a-Service-Angebote, die die Telekom mit ihrem bimodalen Multicloud-Portfolio offeriert, vorstellen und darauf eingehen, wie IT-Dienstleister von diesem Angebot gegenüber ihren Kunden profitieren können", kündigt Kleimeier an. "Außerdem sind wir an den Meinungen und Diskussionsbeiträgen der Teilnehmer des Systemhauskongresses und den Besuchern unseres Workshops interessiert: Wir sind offen für neue Partner, neue Lösungen, neue Ideen."

Ein besonderes Augenmerk widmet der Workshop dem Aspekt, wie Partner ihren Kunden Dienste ganz nach deren Bedarf von traditioneller bis hin zu agiler IT aus der Cloud bereitstellen und somit kundenindividuelle und sichere Cloudlösungen anbieten können.
"Wir stellen zudem ein Referenzprojekt vor und gehen insbesondere auf konkrete Einsatzszenarien der vCloud und Open Telekom Cloud ein", erläutert Kleimeier. "Im Fokus steht dabei immer der Bedarf von IT-Dienstleistern wie Systemhäuser, ISVs, Managed Service Provider und IT-Consultants im Mittelstand, die ihre eigenen Services auf Basis sicherer Infrastrukturen anreichern und weitervermarkten wollen, um sich auf Ihr Kerngeschäft, den Service am Kunden, konzentrieren zu können." Im Rahmen des Partnerprogramms Mittelstand unterstützt das Unternehmen seine Partner dazu unter anderem mit einen 24/7-Support, einem persönlichen Ansprechpartner sowie bei PR- und Marketing.

Auch am Telekom-Stand können sich Partner außerdem an beiden Kongresstagen über zahlreiche Einsatzszenarien informieren, die das umfassende Multi-Cloud-Portfolio der Telekom ermöglicht.

Neben der VMware-basierten DSI vCloud, die vorwiegend für die Ablösung traditioneller IT verwendet wird, bietet die Telekom für Nutzer mit internationaler Ausrichtung die DSI Intercloud an - eine in Deutschland gehostete Plattform mit Verbindung zum internationalen Cisco-Intercloud-Netzwerk. Die OpenStack-basierte Open Telekom Cloud erleichtert außerdem die Integration agiler IT-Systeme. Und auch Microsoft Azure zählt mit zum Leistungsspektrum des komplett in Deutschland gehosteten Portfolios.

"Unsere Partner haben also die freie Auswahl zwischen den verwendeten Technologien, was besonders dann von Vorteil ist, wenn sie ihre Server bereits mit einer der genannten Technologien, wie zum Beispiel VMware, virtualisieren", betont Kleimeier.

Die Rechenzentren der Telekom sind alle ISO- und TÜV-zertifiziert, alle Daten werden ausschließlich in Deutschland gehostet. Die Einhaltung des deutschen Datenschutzes wird garantiert. Zudem können Partner ihre eigenen Lösungen bewerben, ohne dabei zwangsläufig die Partnerschaft mit der Telekom in den Vordergrund stellen zu müssen.

Zur Startseite