Premiere: Keine höhere Verschuldung wegen Bundesligarechte - Presse

23.09.2007
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Bezahlfernsehsender Premiere sieht sich mit seiner Kapitalerhöhung ausreichend für den Erwerb der Bundesligarechte gerüstet. "Unsere Mittel reichen damit voll und ganz aus, um den geplanten Erwerb der Rechte zu finanzieren", sagte Vorstandsvorsitzender Michael Börnicke der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". "Ich schließe eine höhere Verschuldung zur Finanzierung der Bundesligarechte definitiv aus", betonte Börnicke. Mit einem Volumen von knapp 176 Mio EUR erreichte der Bruttoemissionserlös lediglich den unteren Rand des eigenen Zielkorridors, der zwischen 175 Mio und 235 Mio EUR lag. Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hatten daraufhin die Vermutung geäußert, dass der Emissionserlös die Finanzierung nur teilweise abdecken und die Verschuldung steigen werde. Börnicke verwies auf die Eigenkapitalbasis von 1,1 Mrd EUR und die Eigenkapitalquote von 60%. Zudem erwarte der Sender in den kommenden Jahren aus dem laufenden Geschäft ausreichende Liquidität. Das Ergebnis der Kapitalerhöhung wertete der Premiere-Vorstandsvorsitzende als "großen Vertrauensbeweis der Premiere-Aktionäre". Die Deutsche Fußball-Liga will in Kürze mit dem Bieterverfahren um die Fernsehrechte an der Bundesliga ab dem Jahr 2009 beginnen. Nach wie vor sei es Ziel von Premiere, ein hohes Maß an Exklusivität für die Fußballübertragungen im Bezahlfernsehen anzustreben. "Das bedeutet, dass die Sportschau im frei empfangbaren Fernsehen erst nach 22.00 Uhr stattfinden sollte."DJG/apo

MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Bezahlfernsehsender Premiere sieht sich mit seiner Kapitalerhöhung ausreichend für den Erwerb der Bundesligarechte gerüstet. "Unsere Mittel reichen damit voll und ganz aus, um den geplanten Erwerb der Rechte zu finanzieren", sagte Vorstandsvorsitzender Michael Börnicke der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". "Ich schließe eine höhere Verschuldung zur Finanzierung der Bundesligarechte definitiv aus", betonte Börnicke. Mit einem Volumen von knapp 176 Mio EUR erreichte der Bruttoemissionserlös lediglich den unteren Rand des eigenen Zielkorridors, der zwischen 175 Mio und 235 Mio EUR lag. Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hatten daraufhin die Vermutung geäußert, dass der Emissionserlös die Finanzierung nur teilweise abdecken und die Verschuldung steigen werde. Börnicke verwies auf die Eigenkapitalbasis von 1,1 Mrd EUR und die Eigenkapitalquote von 60%. Zudem erwarte der Sender in den kommenden Jahren aus dem laufenden Geschäft ausreichende Liquidität. Das Ergebnis der Kapitalerhöhung wertete der Premiere-Vorstandsvorsitzende als "großen Vertrauensbeweis der Premiere-Aktionäre". Die Deutsche Fußball-Liga will in Kürze mit dem Bieterverfahren um die Fernsehrechte an der Bundesliga ab dem Jahr 2009 beginnen. Nach wie vor sei es Ziel von Premiere, ein hohes Maß an Exklusivität für die Fußballübertragungen im Bezahlfernsehen anzustreben. "Das bedeutet, dass die Sportschau im frei empfangbaren Fernsehen erst nach 22.00 Uhr stattfinden sollte."DJG/apo

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