PRESSESPIEGEL/Unternehmen

13.02.2008

DEUTSCHE BAHN - Die Pläne für den Börsengang der Deutschen Bahn AG sind offenbar wesentlich weiter gediehen, als die Bundesregierung bislang erkennen lässt. Es sei mittlerweile bis ins Detail geplant, wie die Bahn möglichst schnell teilweise privatisiert werden könne, theoretisch auch am Bundestag vorbei. (Süddeutsche Zeitung S. 22)

BAYERNLB - Die Bayerische Landesbank erwartet wegen der Krise an den Finanzmärkten spürbare Belastungen. Das Institut kann den genauen Betrag der Abschreibungen aber nach wie vor nicht beziffern. Diese soll aber bei deutlich unter 500 Mio EUR liegen, heißt es. (FTD S. 16/Börsen-Zeitung S. 4/Welt S. 14)

IKB - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die angeschlagene Mittelstandsbank IKB nicht unbegrenzt stützen. "Es ist nicht leicht, die Nachteile einer Insolvenz im Verhältnis zu einer weiteren Stabilisierung mit gutem Geld zu bewerten", sagte Steinbrück. Unbegrenzt gehe Letzteres allerdings auch nicht. (Welt S. 2/Börsen-Zeitung S. 1/FTD S. 1/Handelsblatt S. 1)

TÜV - Axel Stepken, Chef des TÜV Süd, könnte nach der geplanten Fusion mit dem TÜV Rheinland mittelfristig Vorstandsvorsitzender des neuen Konzerns werden. Die beiden Anbieter wollen zum größten Prüfkonzern in Deutschland fusionieren. (FTD S. 3)

PROSIEBENSAT.1 - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 Media braucht offenbar mehr Zeit für den geplanten Verkauf seiner Produktionssparte. Exklusive Verhandlungen mit einem Konsortium aus dem britischen Anbieter Red Bee Media und IBM hätten nicht zu einem Abschluss geführt, sagte Guillaume de Posch, der Vorstandsvorsitzende von ProSiebenSat.1 Media AG. (FAZ S. 15)

WACKER CONSTRUCTION - Der Baumaschinenhersteller Wacker Construction will das Angebot in den USA erweitern. Der Vorstandsvorsitzende Georg Sick hält Zukäufe für "gut darstellbar". (Börsen-Zeitung S. 11)

BRIDGESTONE -Bridgestone ist in einen Bestechungsskandal verwickelt. Die Topmanager des japanischen Reifenkonzerns gaben zu, dass im Geschäft mit Schläuchen für Schiffstank Schmiergelder geflossen sind, um an Aufträge zu kommen. (FTD S. 8)

RTL 2 - Der Privatsender RTL 2 fordert, künftig einen Anteil an der monatlichen Rundfunkgebühr zu erhalten, die bisher ausschließlich ARD und ZDF zugute kommt. Die Privatsender in Deutschland litten seit dem Boomjahr 2000 unter einem schwierigen Werbemarkt, sagte der Vorstandsvorsitzende Jochen Starke. (Handelsblatt S. 12)

INFINEON - Der Chiphersteller Infineon blickt optimistisch in die Zukunft. "Wir haben uns in unserem Kerngeschäft, also ohne den Speicherbereich, enorm verbessert. Wir wachsen beim Umsatz, und beim Ergebnis haben wir die Verluste drastisch abgebaut", sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Ziebart. (Welt S. 16)

DJG/pi/jhe

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