MORGAN STANLEY - Nach den drastischen Kursverlusten der vergangenen Tage kämpft die US-Investmentbank Morgan Stanley ums Überleben. Das Geldhaus steht in Verhandlungen mit dem chinesischen Staatsfonds CIC, der bis zu 49,9% an Morgan Stanley übernehmen soll, heißt es. (FTD S. 1)
BAYERNLB - Der BayernLB drohen wegen des Zusammenbruchs der Investmentbank Lehman Brothers Ausfälle in dreistelliger Millionenhöhe, heißt es in Finanzkreisen. Sie soll bis zu 350 Mio EUR in Geschäftsbeziehungen mit dem US-Institut investiert haben. (Süddeutsche Zeitung S. 1)
ARCANDOR - Arcandor braucht zusätzliche Kredite. Konzernchef Thomas Middelhoff möchte von den Banken eine Aufstockung der Kredittranche um einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag, heißt es. (FTD S. 3/Handelsblatt S. 15)
DEUTSCHE TELEKOM - Festnetzgespräche über einen Konkurrenten der Deutschen Telekom könnte teurer werden. Der Konzern fordert von der Bundesnetzagentur eine deutliche Anhebung der Gebühren. (FAZ S. 11/Welt S. 15)
DEUTSCHE BAHN - Nach dem Bankenbeben in den USA gibt es erste Stimmen aus der Bundespolitik, die eine Verschiebung der Teilprivatisierung der Deutschen Bahn fordern. (Welt S. 11)
VOLKSWAGEN - VW-Großaktionär Porsche ist im Machtkampf um den Wolfsburger Automobilkonzern einen Schritt auf das VW-Management zugegangen. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat sich in kleiner Runde ausdrücklich hinter das Team um VW-Chef Martin Winterkorn gestellt und die gute Zusammenarbeit betont. (Handelsblatt S. 21)
MOBILE.DE - Deutschlands größter Internet-Fahrzeugmarkt mobile.de expandiert im Ausland. Anfang Oktober wird in Rumänien die erste Online-Plattform im Ausland gestartet, sagte Geschäftsführer Peter Schmid. (Welt S. 14)
RANBAXY - Die US-Arzneimittelbehörde FDA zieht die Zügel in punkto Medikamentensicherheit weiter an. Dem führenden indischen Pharmahersteller Ranbaxy wird die FDA Sicherheitsmängel in zwei seiner indischen Fabriken vor. (Handelsblatt S. 25)
TATA - Taty Consultancy hat viel Geld damit verdient, die Wall-Street-Banken mit moderner Informationstechnologie auszurüsten. Sein Vorstandsvorsitzender Subramanian Ramadorai hält deren Krise nicht für das Ende des Wachstums. (FAZ S. 18)
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