PRESSESPIEGEL/Unternehmen

16.07.2009

VOLKSWAGEN/PORSCHE - Der Übernahmestreit zwischen VW und Porsche steht vor der Entscheidung. Nach internen Informationen haben sich die Porsche-Eigner auf einen Weg zu einem integrierten Konzern grundsätzlich geeinigt. Es laufe darauf hinaus, rund 49% des Sportwagenbauers an VW zu verkaufen. Ein formaler Beschluss fehlt noch. (FTD S. 1)

LUFTHANSA - Auf die sich stetig verschärfende weltweite Krise in der Luftfahrt hat die Lufthansa jetzt mit einem massiven Sparprogramm reagiert. Bis 2011 will die Fluggesellschaft nachhaltig die Kosten bei dem Passagierverkehr um jährlich 1 Mrd EUR senken. In einem Brief an die Mitarbeiter stimmt Passage-Vorstand Christoph Franz die Belegschaft auf einen drastischen Sparkurs ein. (Handelsblatt S. 1)

MAN - Der Industriekonzern MAN sieht die Allianz mit Sinotruk, dem größten Lastwagen-Hersteller Chinas, als langfristige Kooperation, sagte der Vorstandsvorsitzende Hakan Samuelsson in einem Interview. Es soll ein neuer Lastwagen unter einer eigenen, zusätzlichen Marke gemeinsam entwickelt werden. Ein Ausbau der Beteiligung sei nicht geplant. (FAZ S. 12)

SIEMENS - Die früheren Siemens-Chefs Heinrich von Pierer und Klaus Kleinfeld sind offenbar nur dann bereit, an das Unternehmen Schadenersatz für die Korruptionsaffäre zu zahlen, wenn sie keinen Bußgeldbescheid der Staatsanwaltschaft erhalten. (Süddeutsche Zeitung S. 17)

ALMATIS - Für das hochverschuldete Frankfurter Chemieunternehmen Almatis zeichnet sich eine Lösung ab. Der arabische Eigentümer des Alu-Spezialisten will frisches Kapital lockermachen, wenn die Gläubigerbanken einen Teil der Gesamtschulden von 1 Mrd USD abschreiben, heißt es. (Handelsblatt S. 12)

SCHAEFFLER - Der angeschlagene Familienkonzern Schaeffler ist dabei, sich finanziellen Spielraum für die nächsten Jahre zu verschaffen. Der mit mehr als 11 Mrd EUR verschuldete Automobilzulieferer hat sich mit seinen Gläubigern auf Grundzüge einer Refinanzierung geeinigt, heißt es. (Handelsblatt S. 9)

SOLVAY/NYCOMED - Das Pharmaunternehmen Nycomed ist an der Arzneisparte des belgischen Mischkonzerns Solvay mit 2,7 Mrd EUR Jahresumsatz interessiert. Nycomed sei unter den verbliebenen Bietern, verlautete aus Finanzkreisen. (FTD S. 4)

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