Produkttest: Aldi-Notebook Medion MD97000 (Februar 2006)

08.02.2006

Bedingt multimedia-tauglich

Das 17-Zoll-Display im 16:10-Format mit der augenfreundlichen Auflösung von 1440 x 900 Bildpunkten wird dem Multimediaanspruch nicht ganz gerecht: Es ist mit maximal 138 Candela zwar ausreichend hell für angenehmes Arbeiten, zum Fernsehen und für Filme wäre aber ein deutlich helleres Display wünschenswert – auch die Farben könnten satter sein. Andere 17-Zoll-Displays verfügen auch über einen höheren Blickwinkel – beim MD97000 lassen Farben und Kontrast schnell nach, wenn man nicht zentral vor dem Display sitzt.

Als Software-Zentrale für den Multimedia-Spaß dient Power Cinema von Cyberlink, das in Menü und Bedienung der Windows Media Center Edition recht nahe kommt. Beim MD97000 ist auch eine Linux-Version von Power Cinema dabei, die sich über eine Shortcut-Taste starten lässt – so kann man schon nach rund 25 Sekunden Fernsehen und DVD schauen sowie Musik hören und muss nicht warten, bis Windows gebootet ist.

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Die mitgelieferte Fernbedienung ist angenehm handlich, aber recht klein: Deshalb sind auch die Tasten schmal und sehr gedrängt. Alles in allem gelingt die Notebook-Fernsteuerung damit aber bequemer als mit der Folientasten-Fernbedienung, die den Lidl-Notebooks beiliegt.

Lobenswert, dass kein Lüfterlärm beim Fernsehen stört: Der Luftquirl blieb auch unter Last mit 1,0 Sone noch annehmbar leise.

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