Produkttest: Das neue Lidl-Notebook Targa Traveller 856WA MT34 (ab 2. März 2006)

24.02.2006

Rechen- und 3D-Leistung

Als Prozessor kommt nun ein AMD Turion MT-34 zum Einsatz: Er besitzt gegenüber dem MT-32 im Lidl-Notebook vom November einen doppelt so großen L2-Cache (1 MB statt 512 KB), taktet aber ebenfalls mit 1,8 GHz. Der größere Cache wirkt sich bei der Rechenleistung kaum aus – das Targa Traveller 856WA MT34 ist rund vier Prozent schneller als der Vorgänger. Den Turion 64 MT-34 verwendete Targa übrigens schon im Targa Traveller 826W MT34, das Lidl im Oktober 2005 verkaufte (Testbericht hier).

Insgesamt liegt das neue Lidl-Notebook auf dem Niveau eines Centrino-Mobilrechners mit Pentium M 740 und ist damit rund 13 Prozent schneller als das aktuelle Aldi-Notebook MD97000 (Test hier).

Ein Upgrade gibt es beim DVD-Brenner: Das neuen Modell beschreibt auch DVD-RAM-Medien. Medion verbaute das gleiche Modell im MD97000. Auch bei der Festplatte schöpfen die Discounter-Konkurrenten aus der gleichen Quelle: Bei beiden kommt ein Samsung-Modell zum Einsatz. Lidl teilt die 100-GB-Platte übrigens in drei Partitionen auf: Neben der rund 90 GB großen Betriebssystem- und Arbeitspartition gibt es eine Partition mit dem Backup von Treibern und Software sowie eine versteckte Recovery-Partition, die rund 5 GB umfasst.

Auch bei der 3D-Leistung tut sich nichts Neues: Die Mobility Radeon X700 im Lidl-Notebook ist zwar nicht mehr brandneu, aber eine immer noch gute Mittelklasse-Grafikkarte: Die meisten aktuellen Spiele bewältigt sie in der XGA-Auflösung (1024 x 768 Bildpunkte) problemlos. Wer in der nativen Auflösung spielen will, muss aber die Grafikpracht reduzieren, wie unser 3D-Vergleich der Discounter-Notebooks ergab.

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