Produkttest: Notebook Sony VGN-FE11H

02.05.2006
Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Notebook Sony VGN-FE11H getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:

Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat das Notebook Sony VGN-FE11H getestet. Lesen Sie hier den vollständigen Test:

von Thomas Rau (PC-WELT)

Sony-Notebooks sind vor allem für Multimedia und Design bekannt. Das VGN-FE11H will beides auf der neuen Centrino-Duo-Plattform zusammenbringen.

Geschwindigkeit: Satte Rechenleistung brachte das Sony VGN-FE11H dank des Doppelkern-Prozessors Core Duo T2300 (1,66 GHz). Praktisch keinen Einfluss auf das Tempo bei Standardanwendungen hat, dass Sony nur DDR2-533-RAM einsetzt, obwohl die neue Centrino-Plattform auch das schnellere DDR2-667 unterstützt. Für das eine oder andere Spiel reicht auch der Grafikchip Nvidia Geforce Go 7400 – solange Sie die Auflösung und Effekte nicht zu hoch schrauben.

Ausstattung: Wer sich mit Bild- und Videobearbeitung beschäftigen will, ist mit den vielen Software-Beigaben des Sony VGN-FE11H sehr gut bedient – zum Beispiel liegen Photoshop Elements 4 und Premiere Elements im Karton. Zu einem Multimedia-Notebook passen auch Ausstattungsmerkmale wie die große Festplatte und der DVD-RAM-fähige Brenner. Das Schnittstellen-Angebot geht in Ordnung: Unter anderem finden sich ein Docking-Anschluss und drei USB-Ports. Um andere Speicherkarten-Formate als den hauseigenen Memory Stick auslesen zu können, legt Sony einen Adapter bei, der in den Expresscard-Steckplatz passt.

Mobilität: Im Akkutest schaffte das Sony VGN-FE11H über 3,5 Stunden – ordentlich. Allerdings bremst Sony den Prozessor im Batteriebetrieb fest auf 1 GHz – unterwegs sollte man das Notebook also vor allem für Anwendungen nutzen, die weniger Rechenpower benötigen. Positiv: Mit 2,8 Kilogramm eignet sich das Sony VGN-FE11H durchaus für den mobilen Einsatz.

Handhabung: Das helle Gehäuse sieht schick aus – allerdings sollte man des öfteren mit dem Putztuch drüber gehen, denn es ist sehr anfällig für Fingerabdrücke. Das Sony VGN-FE11H ist zwar solide verarbeitet, beim Anfassen hinterlässt das Gehäuse aber einen wenig wertigen Eindruck. Nicht sehr stabil wirkt der Verschlussriegel, der den Displaydeckel nicht automatisch per Schnappmechanismus arretiert – man muss ihn erst in die verriegelte Position schieben. Dagegen gefiel die recht stabile Tastatur mit deutlichem Druckpunkt, die beim schnellen Schreiben allerdings etwas laut war.

Ergonomie: Passend zur installierten Windows Media Center Edition ist das etwas spiegelnde Display sehr hell und extrem kontraststark – es eignet sich sehr gut für Film und Fernsehen, aber aufgrund der ungleichmäßig verteilten Helligkeit weniger zur ernsthaften Bildbearbeitung . TV-Hardware, wie zum Beispiel einen DVB-T-Stick und eine Fernbedienung müssen Sie aber zusätzlich erwerben – Sony legt keine bei. Mit rund 0,5 Sone Betriebsgeräusch ist das Sony VGN-FE11H auch unter voller Last angenehm leise.

Fazit: Ein rechenstarkes, trotzdem leises Multimedia-Notebook mit sehr hellem Display. Bei der Akkulaufzeit trickst Sony ein bisschen. Der Preis ist angesichts der Leistung günstig.

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