Test

Quadcore-Notebook Asus G71V mit Blu-ray-Laufwerk

16.02.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Asus G71V: Ausstattung, Ergonomie und Fazit

Ausstattung: Hier spart Asus an nichts - im G71V sitzen zwei Serial-ATA-II-Festplatten von Hitachi, die insgesamt 1 Terabyte Speicherplatz bieten. Hochauflösende Filme kann man über das Blu-Ray-Laufwerk von Optiarc wiedergeben. Mit Gigabit-LAN, 11n-WLAN und Bluetooth ist man beim Asus G71V auch in punkto Vernetzung bestens bedient. Auf aktuelle Schnittstellen wie HDMI und e-SATA muss man ebenfalls nicht verzichten - neben vier USB-Buchsen bringt das Notebook auch drei Audioanschlüsse mit.

Ergonomie: Das Display des Asus G71V eignet sich für Spiele und Filme gleichermaßen - es ist mit durchschnittlich 257 cd/m2 sehr hell und bietet einen hohen Kontrast. Farben stellt es sehr knallig und leuchtend dar - auch das lieben Multimedia-Fans. Für Bildbearbeitung und Textarbeit kommt es dagegen weniger in Frage: Denn die Leuchtdichte ist beim Asus G71V zu ungleichmäßig verteilt - links oben lag sie beispielsweise rund 30 Prozent niedriger als am unteren Displayrand. Die Lüfter im Asus-Notebook sind fast ständig in Betrieb - man kann sie deutlich hören, sie nerven aber nicht. Selbst unter Last wurden sie kaum lauter: Das große Gehäuse bietet genug Platz um die Abwärme der Komponenten zu verteilen - so müssen die Lüfter nicht hektisch rotieren, um sie nach draußen zu blasen.

Mobilität: Für unterwegs ist das Asus G71V nicht gemacht - bei seinem Gewicht von 4,2 Kilogramm sollte man es besser auf dem Schreibtisch stehen lassen. Wenn Sie es tatsächlich mal unterwegs nutzen wollen, hält es bei Standard-Anwendungen rund 2,5 Stunden ohne Netzstrom durch - ordentlich.

Handhabung: Asus setzt einen dreispaltigen Ziffernblock neben die Tastatur. Die Tasten bieten einen deutlichen Anschlug, nur rechts oben klappert die Tastatur beim Tippen. Der Touchpad ist zu klein, um auf dem hochauflösenden Display bequem navigieren zu können - hier sollte besser die mitgelieferte Maus zum Einsatz kommen.

Fazit:Beim Rechentempo macht dem Asus G71V kein Notebook was vor. Gleiches gilt für die Ausstattung. Spieler wären aber mit einer leistungsfähigeren Grafikkarte statt des Vierkernprozessors besser bedient gewesen.

Alternativen: Für Spieler besser geeignet ist das Deviltech Devil 9000DTX mit der High-End-Karte Geforce 9800M GTX, das aber weniger Ausstattung bietet.

Varianten:
ASUS G71V-7S036C: Core 2 Duo P8400 (2,26 GHz), 320 GB Festplatte, Display mit 1440 x 900 Bildpunkten, DVD-Brenner, Vista Home Premium

ASUS G71V-7T037G : Core 2 Duo T9400 (2,53 GHz), 500 GB Festplatte

ASUS G71V-7T025C: Core 2 Duo T9400 (2,53 GHz), 500 GB Festplatte, DVD-Brenner, Vista Home Premium

Zur Startseite