Rakow: Yakumo bleibt bestehen

29.01.2007

Anders als in der Branche kolportiert wird, ist Yakumo nicht in Liquidation begriffen. Wie Jürgen Rakow, Geschäftsführer, gegenüber ChannelPartner erklärte, wird das Braunschweiger Unternehmen nicht dicht gemacht. Sowohl Yakumo als auch Adam Riesig bleiben bestehen.

Es stimme wohl, dass Yakumo seinen CeBIT-Auftritt abgesagt hätte. Man wolle eben sowohl die Umsätze als auch das Angebot deutlich runterfahren. In diesem Zuge würde auch die Mitarbeiterzahl von derzeit 48 auf 12 bis 14 reduziert. Diese werden dann in erster Linie für die kaufmännischen Belange des Services zuständig sein, also die Betreuung von Garantieabwicklungen, die von einem externen Unternehmen ausgeführt werden.

Der Vertrieb der Yakumo-Produkte würde noch bis April aufrechterhalten. Alle bisherigen Produkte und Produktgruppen (davon gibt es rund 100) seien weiter im Angebot. Yakumo werde jedoch keine neuen Produkte mehr produzieren lassen. Ab April wird nichts mehr ausgeliefert, und der Vertrieb würde im Sommer auf null gefahren.

Das soll aber nicht das Ende von Yakumo oder Adam Riesig bedeuten, so Rakow. Derzeit überprüfe man diverse Optionen, Yakumo nach dieser Sommerpause wiederzubeleben. Eine der Alternativen sei ein finanzstarker Partner. Im Herbst 2006 hatte Yakumo in Maxdata einen solchen Partner gewähnt, doch die Marler hatten sich Mitte Dezember wieder zurückgezogen. Ulrike Goreßen

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