Rechtliche Aspekte Ihres Internetshops

28.04.2005

Versandkosten müssen angegeben werden

Diese rechtlichen Pflichten sehen beispielsweise vor, dass Versandkosten mit angegeben werden müssen und der Kunde Eingabefehler korrigieren kann. Ferner besteht die Verpflichtung, den Zugang der Bestellung dem Kunden unverzüglich zu bestätigen.

Rechtliche Fehler im Bestellablauf können zur Folge haben, dass Sie keine wirksamen Verträge schließen und zudem der Shop wettbewerbswidrig sein könnte. Eine falsche Formulierung in der Zugangsbestätigung der Bestellung kann ferner zur Folge haben, dass Sie Verträge schließen, die Sie gar nicht schließen möchten, was mit erheblichen finanziellen Folgen verbunden sein kann.

Vorsicht geboten bei Preisangaben

Seit dem 01.01.2003 gilt eine neue Preisangabenverordnung, die im Rahmen Ihres Warenangebotes berücksichtigt werden muss. Ein Verstoß gegen die Preisangabenverordnung ist schon immer ein beliebter Abmahnungsgrund gewesen.

Wie Sie sehen, ist eine Vielzahl von rechtlichen Aspekten beim Betreiben eines Internetshops zu beachten. Die Missachtung dieser rechtlichen Vorschriften kann erhebliche Folgekosten durch fehlerhafte Vertragsschlüsse, Ansprüche von Kunden, erschwerte Durchsetzbarkeit Ihrer Ansprüche und Abmahnungen nach sich ziehen. Wir empfehlen daher, einen Internetshop nicht ohne rechtliche Beratung zu betreiben.

Steckbrief des Autors: Johannes Richard ist Rechtsanwalt in der Kanzlei Langhoff,Dr. Schaarschmidt & Kollegen in Rostock. Zu seinen Schwerpunkten zählen Arbeits- und Internetrecht.
Kontakt: www.ra-lsk.de

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