DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Rheinmetall AG hat angesichts der erwarteten Absatzrückgänge in der Automobilindustrie ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2008 gesenkt. Als Folge der im vierten Quartal weltweit "drastisch reduzierten Abrufe der Automobilkunden" gehe Rheinmetall nicht mehr davon aus, die bisherige Umsatz- und Ertragsprognose für den Unternehmensbereich Automotive zu erreichen, teilte der Düsseldorfer Automotive- und Rüstungskonzern am Mittwoch mit.

Aus heutiger Sicht erwarte Rheinmetall für den Unternehmensbereich Automotive ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 80 Mio EUR und im Bereich Defence von mindestens 180 Mio EUR. Daraus leite sich für den Gesamtkonzern eine neue Prognose für das konsolidierte EBIT zwischen 250 Mio EUR und 260 Mio EUR ab. Bisher hatte das Unternehmen hier 280 Mio bis 290 Mio EUR in Aussicht gestellt.

Zu der nun erwarteten Umsatzentwicklung des Konzerns im laufenden Jahr äußerte sich Rheinmetall zunächst nicht. In den ersten neun Monaten habe das vorläufige Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern auf Höhe des Vorjahres gelegen, so Rheinmetall weiter, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Eine umfassende Zwischenberichterstattung mit ausführlicheren Aussagen werde mit der Vorlage der Drittquartalszahlen am 5. November 2008 erfolgen, so das Unternehmen.

Webseite: www.rheinmetall.com DJG/abe/brb

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